YB erkämpft sich ein 3:3-Heimremis gegen Atalanta
Meister YB kommt zuhause gegen Atalanta Bergamo zu einem 3:3-Unentschieden. Die CL-Saison geht zu Ende, noch winkt aber die Europa League.
Das Wichtigste in Kürze
- Nach 0:1-Rückstand und 3:2-Führung kommt YB gegen Atalanta zu einem 3:3-Remis.
- Damit ist der Traum vom Champions-League-Achtelfinal geplatzt.
- Noch aber lebt die Chance auf Rang drei und das Europa-League-Ticket.
Der Schweizer Meister YB darf nach einem 3:3 gegen Atalanta Bergamo weiterhin von einem europäischen Überwintern träumen. Die Champions-League-Saison geht nach der Gruppenphase zu Ende, aber Rang drei und das Europa-League-Ticket sind noch möglich.
Es dauert keine zehn Minuten, bis die Gäste über den ersten Treffer jubeln dürfen. Ein Zuspiel von links landet bei Duvan Zapata, der im Strafraum völlig frei steht. Aus der Drehung kommt er zum Abschluss, Bürgy fälscht noch unglücklich ab – 0:1 aus YB-Sicht.
YB drückt auf den Ausgleich – Siebatcheu trifft
Nach dem frühen Rückstand wachen die Berner ein wenig auf, Aebischer kommt nach knapp 17 Minuten gefährlich zum Abschluss. Der Schuss streicht aber doch deutlich am Atalanta-Tor vorbei. Auf der Gegenseite köpft Palomino nach einem Corner über das Gehäuse.
Nach einer halben Stunde gibt es auf beiden Seiten halbherzigen Elfmeter-Alarm. Erst fällt Ngamaleu im Atalanta-Strafraum, kurz darauf geht Pasalic vor dem YB-Tor zu Boden. In beiden Szenen bleibt die Pfeife zurecht stumm.
Kurz vor der Pause darf YB dann über den Ausgleich jubeln – und das völlig verdient. Aebischer bringt den Eckball zur Mitte. Siebatcheu steigt am ersten Pfosten hoch und köpft den Ball mit dem Hinterkopf via Latten-Unterkante in die Maschen.
Atalanta geht erneut in Führung
Kurz nach dem Seitenwechsel muss sich Guillaume Faivre erstmals auszeichnen. Ein Freistoss von Malinovski fliegt in Richtung langes Eck, aber der Berner Schlussmann ist mit einem starken Reflex zur Stelle.
Zwei Minuten später ist er aber machtlos – mit einem Traumtor bringt Palomino die Gäste wieder in Führung. Nach einer geschickten Kombination legt Pasalic an die Strafraumgrenze zurück. Mit links dreht er den Ball an Faivre vorbei ins Tor von YB.
Die Berner drücken danach auf den erneuten Ausgleich. Die beste Chance hat der eingewechselte Mambimbi nach etwas mehr als einer Stunde. Nach einem schönen Solo findet er aber keinen Weg durch die Atalanta-Abwehr.
Europa-Traum lebt für YB noch ein wenig weiter
Atalanta verlagert sich mit der Führung im Rücken zusehends auf Konter, kombiniert sich aber immer wieder an den YB-Strafraum. Pezzella prüft Faivre zehn Minuten vor Schluss mit einem Distanz-Hammer.
Aber der Treffer fällt auf der Gegenseite: Ein Hefti-Einwurf überrumpelt die Abwehr, Ngamaleu legt auf Sierro zurück. Der kommt aus kurzer Distanz zum Abschluss und bezwingt Juan Musso zum erneuten Ausgleich.
Kurz darauf lässt Siebatcheu die Grosschance liegen, vergibt frei vor Musso. Aber keine Minute später fasst sich Silvan Hefti ein Herz, zieht aus der Distanz ab. Der Ball schlägt zum 3:2 im Winkel ein – grenzenloser Jubel im Wankdorf!
Doch der Jubel hält nicht lange an. Ein Foul von Hefti führt zum Freistoss an der Strafraumgrenze. Der Sekunden zuvor eingewechselte Luis Muriel tritt an und trifft durch die Mauer hindurch zum 3:3-Ausgleich und zum Endstand.