YB: Erreicht der FC Basel überhaupt die aktuelle Berner Punktzahl?
Das Wichtigste in Kürze
- Die Super League ist nicht erst seit dem Wochenende eine Zweiklassengesellschaft.
- YB reichen vier Siege, um den vierten Titel in Serie zu holen.
- Gut möglich, dass die heutige Punktzahl bereits zum Meister reichen würde.
Pünktlich zur ersten Nati-Pause des Jahres kehrt YB zum Siegen zurück. Gleich mit 4:0 watscht der Meister den FCZ ab – und baut die Tabellenführung auf 20 (!) Punkte aus.
Nicht erst seit gestern ist klar: Ein Meisterrennen wird es in dieser Saison nicht mehr geben.
Fakt ist: Gewinnt YB die nächsten vier Spiele, ist die Meisterschaft bereits eingetütet. Dann könnten die Berner auswärts gegen den FCZ am 22. April feiern.
Und zwar egal, wie viele Punkte die Konkurrenz sammelt. Schaut man sich aber die bisherigen Resultate ab Platz zwei an, könnte es sogar noch schneller gehen.
Wie viele Punkte holt der FCB noch?
Das Beispiel FC Basel zeigt, dass die Liga in zwei Gruppen eingeteilt ist. YB – und die restlichen neun Teams. Die Bebbi liegen auf Platz vier 21 Punkte hinter dem Leader, haben aber nur zehn Punkte Vorsprung auf Schlusslicht Vaduz.
Es stellt sich daher nicht die Frage, ob der FC Basel noch ganz vorne angreifen kann. Und ob der FCB überhaupt bis Ende Saison noch die aktuelle YB-Punktzahl (57) erreicht.
Falls nicht, könnte YB nämlich schon heute den Titel feiern. Gut möglich, dass dies bereits der Fall ist.
Stand jetzt haben die Berner 57 Punkte. Dafür müssten die Bebbi in den verbleibenden zehn Spielen noch 21 Punkte machen.
Oder anders gesagt: Der FCB braucht beispielsweise sechs Siege und drei Unentschieden!
FC Basel steht vor Rekordzahl an Niederlagen
Der Blick auf die Tabelle zeigt: Das scheint zurzeit höchst unwahrscheinlich. Zehn Siegen stehen zehn Niederlagen gegenüber.
Der FCB ist nur noch eine Pleite von einem neuen, vereinseigenen Rekord seit Einführung der Super League entfernt.
Hat YB den Titel heute schon auf sicher?
Die 57 Punkte von YB sind für das Team vom Rheinknie also eher unrealistisch.
Immerhin: Mit nur einem Zähler Rückstand auf Servette ist der Vizemeistertitel nach wie vor realistisch. Denn auch die Genfer leisten sich ab und zu einen Patzer – wie gestern Sonntag gegen Schlusslicht Vaduz (1:2).