FC Basel: Wirbel um mögliches Stadioninvestment von Präsi Burgener
Seit 2019 kooperiert der FC Basel mit dem argentinischen Klub San Lorenzo. Dieser ist offenbar finanziell angeschlagen und auf seinen Partnerverein angewiesen.
Das Wichtigste in Kürze
- Im September 2019 informiert der FC Basel über die Zusammenarbeit mit San Lorenzo.
- Seither wurde nicht viele Geschäfte zwischen den beiden Vereinen öffentlich bekannt.
- Nun sorgt eine vermeintliche Stadion-Investition für ordentlich Wirbel.
Vor rund einem Monat stösst Matias Palacios vom argentinischen Erstligisten San Lorenzo zum FC Basel. Das 18-jährige Talent unterschreibt am Rheinknie einen Vertrag bis 2025. Es ist der erste Transfer, der zwischen den beiden Partnervereinen abgewickelt wird.
Basel und San Lorenzo arbeiten seit 2019 zusammen. Ziel der Bebbi ist es, vielversprechende Fussballer zu verpflichten. Doch, wie kann der argentinische Klub vom FCB profitieren?
Wie ein Bericht von «SRF» zeigt, will San Lorenzo ein neues Stadion bauen. Doch der finanziell angeschlagene Verein ist auf Unterstützung angewiesen. Und diese erhofft er sich scheinbar unter anderem vom FCB.
Gauchos jubeln, Dementi beim FC Basel
Präsident Marcelo Tinelli wird in einer spanischen Zeitung wie folgt zitiert: «Burgener hat erst kürzlich einen Investmentfonds für Basel und andere Klubs erhalten, in die er grosszügig San Lorenzo einbezogen hat. Die Basler könnten ein Investor des Projekts sein.»
Bei Rotblau werden diese Gerüchte allerdings dementiert. «Der FC Basel wird mit Sicherheit nirgends auf der Welt in ein Stadionprojekt investieren», sagt CEO Roland Heri zu «SRF». Das sei weder die Aufgabe noch der Zweck der Unternehmung.
«Der FC Basel wird sicherlich nie Teil eines weltumspannenden Klub-Netzwerks werden. Das wollen wir nicht, und das wollen auch unsere Fans nicht», erklärt Heri.
Diese Aussagen dürften bei den Anhängern und Verantwortlichen von San Lorenzo für Enttäuschung sorgen. Beim argentinischen Spitzenteam scheint man sich bereits auf die Gelder aus Basel gefreut und eingestellt zu haben.