YB-Fassnacht: «Thun soll nicht absteigen»

Peter Pflugshaupt
Peter Pflugshaupt

Bern,

YB tritt heute Abend bei Angstgegner Thun an. Für den ehemaligen Thuner und aktuellen YB-Flügel Christian Fassnacht ein besonderes Spiel.

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YB-Stürmer Christian Fassnacht im Gespräch. - Nau

Das Wichtigste in Kürze

  • YB spielt heute auswärts beim FC Thun.
  • Von drei Saisonspielen gegen die Berner Oberländer hat YB zwei verloren.
  • YBs Christian Fassnacht will nicht, dass sein Ex-Club Thun absteigt.

Drei Mal hat YB in dieser Saison erst verloren. Zwei Mal gegen den FC Thun. Dabei fielen die Pleiten mit 0:4 und 1:3 recht happig aus. Der kleine Kantonsrivale aus dem Berner Oberland ist in dieser Saison zum Angstgegner der Gelbschwarzen geworden.

Ex-Thuner Fassnacht will nicht dass die Oberländer absteigen

Der ehemalige Thuner Christian Fassnacht will nicht, dass sein Ex-Club abstiegt. «Wir schenken ihnen aber sicher keine Punkte», sagt er. Es würde ihm aber allenfalls dann halt leid tun, sagt Fassnacht.

Nicht nur Fassnacht würde wahrscheinlich einen Abstieg Thun auf Seiten YBs bedauern. Die beiden Clubs haben sich eine Co-Existenz aufgebaut, von der beide profitieren. Die Berner können ihre Talente bei Thun parkieren und zu Spielpraxis kommen lassen. Thun seinerseits profitiert von qualitativ guten Leihspielern zu fairen Konditionen. Und YB kauft den Thunern auch immer wieder für gutes Geld Spieler ab. Sékou Sanogo, Renato Steffen (jetzt Wolfsburg) oder Christian Fassnacht als Beispiele.

Der Spieler-Austausch der beiden Clubs hat seit Jahren Tradition

Fünf aktuelle YB-Spieler haben Thun-Vergangenheit: Christian Fassnacht, Marco Wölfli, Dario Marzino, Marco Bürki und Sékou Sanogo. Bei Thun sind es sogar acht Spieler aus dem aktuellen Kader, die einst bei YB spielten: Nicolas Bürgy, Francesco Ruberto, Elia Alessandrini, Sven Joss, Dennis Hediger, Moreno Costanzo, Timo Righetti und Nuno Da Silva. Dabei sind auch Einsätze in den Nachwuchsmannschaften eingerechnet.

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