YB: Gala-Trainer Okan Buruk schimpft über deutschen Schiri
Dank einer starken Vorstellung und eines umstrittenen Penaltys gewinnt YB gegen Galatasaray mit 3:2. Bei den Türken sorgt die Wahl des Schiris für Ärger.
Das Wichtigste in Kürze
- YB schlägt Galatasaray im vollen Wankdorf mit 3:2.
- Ein Penalty verhilft dem Team von Trainer Patrick Rahmen zum Sieg.
- Gala-Coach Okan Buruk schimpft über die Schiri-Ansetzung.
Mit der besten Leistung seit Langem erspielt sich YB in den Playoffs zur Champions League einen Vorteil. Nach dem 3:2 zu Hause gegen Galatasaray dürfen die Berner vom Einzug in die Königsklasse träumen. Doch die Freude über den Erfolg wird leicht getrübt.
Grund: Der Penalty, der den Sieg einbringt, ist äusserst umstritten. Der Ball fliegt nämlich vom Bein des türkischen Verteidigers an dessen Hand. Nicht mal die YB-Spieler fordern einen Strafstoss. Doch Schiri Siebert zeigt nach VAR-Intervention auf den Punkt.
«Man kann nicht gegen die Physik vorgehen, das ist der Entscheid des Schiedsrichters», sagt Gala-Trainer Okan Buruk. Dass ein Deutscher die Partie mit Schweizer Beteiligung pfeift, sorgt bei ihm für Ärger. «Das ist wie ein erweiterter Kanton», meint der 50-Jährige.
Wie schon im Wankdorf wird Buruk beim Rückspiel in Istanbul auf der Tribüne Platz nehmen müssen. Der Heisssporn wurde von der Uefa wegen einer Unsportlichkeit für zwei Spiele gesperrt. «Ich werde neben unseren Fans sein», kündigt er an.
«Das wird ein Hexenkessel», ist sich Patrick Rahmen bewusst. «Aber wir werden alles daran setzen, in die Gruppenphase zu kommen.» Einziger Kritikpunkt nach dem Sieg von YB im Hinspiel: «Unter dem Strich haben wir vielleicht mit einem Tor Differenz zu wenig gewonnen.»