YB: Ist David Wagner noch der richtige Trainer?
Meister YB lässt in der Rückrunde auswärts erneut wichtige Punkte liegen. Die Kritik an Trainer David Wagner (50) wächst.

Das Wichtigste in Kürze
- YB lässt in Genf erneut wichtige Punkte liegen – und verliert erstmals in diesem Jahr.
- Die Berner können in der Rückrunde in der Fremde nicht überzeugen.
- Welchen Einfluss hat Trainer David Wagner auf die Auswärtsmisere?
Der Meister kommt nicht vom Fleck. Auch beim dritten Auswärtsspiel der Rückrunde kann YB keinen Sieg feiern, verliert in Genf gar mit 0:1. Der Rückstand auf den Leader FCZ könnte heute auf 13 Punkte anwachsen.
Gegen Servette zeigen die Berner einen blutleeren Auftritt. Und das, obwohl viele Leistungsträger nach ihren Verletzungen wieder mit dabei sind. Goalie David von Ballmoos spielt von Beginn weg, Stürmer Meschack Elia wird eingewechselt. Die Personal-Situation hat sich für Trainer David Wagner stark verbessert.
Bereits bei den beiden vorherigen Auswärtsspielen konnten die Berner nicht überzeugen. In St. Gallen verspielen sie eine 3:0-Führung, gegen GC kassieren sie in der 95. Minute den 2:2-Ausgleich – es sind vier verschenkte Punkte.
Kritik an David Wagner wächst
Ankreiden könnte man Wagner die unglücklichen Wechsel, die er vollzieht. Beim Remis im Letzigrund ersetzt er Aussenverteidiger Lewin Blum mit Neuzugang Cheikh Niasse, der im Zentrum zuhause ist.
Moumi Ngamaleu muss als Rechtsverteidiger ran. Prompt fällt das 2:2 über seine Seite, bei dem auch Felix Mambimbi eine schlechte Figur macht.
Die Fans von YB sind mit der Leistung ihres Teams unzufrieden, schreiben in den sozialen Medien bereits «Wagner raus». Die Kritik am 50-jährigen Wagner nimmt zu. Was meinen Sie?