YB und CEO Wanja Greuel: Trennung!
Das Wichtigste in Kürze
- Bei den Berner Young Boys kommt es zu einem Wechsel in der Führungsetage.
- CEO Wanja Greuel hat seine Kündigung eingereicht und verlässt den Klub.
- Am Donnerstag (20.30 Uhr) trifft YB zuhause auf den FC St. Gallen.
Im Kampf um den Meistertitel muss YB am Sonntagabend einen Dämpfer hinnehmen. Zuhause gegen Lugano setzt es eine unnötige 0:1-Niederlage ab.
Gewinnt YB zuhause gegen St.Gallen?
Der Vorsprung schmilzt damit auf sechs Punkte. Die Chancen auf die Titelverteidigung stehen aber nach wie vor gut. Schon am Donnerstag (20.30 Uhr) könnten die Berner gegen den FCSG alles klarmachen – sofern Servette Punkte liegen lässt.
Für YB wäre es der sechste Titel in den letzten sieben Jahren. Friede, Freude, Eierkuchen? Keineswegs!
CEO Wanja Greuel verlässt den Klub
In der Führungsetage des Klubs brodelt es nämlich mächtig. CEO Wanja Greuel, welcher seit 2016 im Amt ist, hat die Kündigung eingereicht und verlässt den Klub. Das bestätigt YB am Sonntagnachmittag. Zuerst hatte die «NZZ am Sonntag» darüber berichtet.
In einem Statement schreibt der Verein: «Der CEO des BSC Young Boys, Wanja Greuel, hat sich entschieden, das Unternehmen zu verlassen. Das Arbeitsverhältnis wird per Ende Juni 2024 beendet. Bis die Nachfolgeregelung geklärt ist, übernimmt Verwaltungsratspräsident Hanspeter Kienberger ad interim den Vorsitz der Geschäftsleitung.»
«Unterschiedliche Auffassungen»
Schon länger kursieren Gerüchte, dass Greuel mit Vertretern der sportlichen Leitung nicht immer einverstanden war. Klub-intern war der gebürtige Deutsche nicht unumstritten.
Greuel lässt sich in der Mitteilung wie folgt zitieren: «Es war stets mein Antrieb, als CEO die unternehmerischen Geschicke von YB mitgestalten zu können. Innerhalb der Unternehmensleitung bestehen mittlerweile jedoch unterschiedliche Auffassungen über die Führung des Clubs. Daher habe ich mich schweren Herzens entschlossen, YB zu verlassen.»