YB Meistertram durfte wegen Feyenoord-Fans nicht fahren
Im Zuge des EL-Spiels zwischen YB und Feyenoord Rotterdam gab es Randale in Bern. Das Meistertram wurde verschont – weil es von Anfang an im Depot blieb.
Das Wichtigste in Kürze
- Gestern Donnerstag gewann YB gegen Feyenoord Rotterdam zuhause mit 2:0.
- In Bern kam es zu Schlägereien und Randalen.
- Das YB-Meistertram durfte als Vorsichtsmassnahme den ganzen Tag nicht fahren.
Die Fans von Feyenoord Rotterdam sind für ihre Aggressivität berüchtigt. Das bekam gestern Abend auch die Stadt Bern zu spüren. Um das Europa-League-Spiel zwischen YB und den Niederländern kam es in der Stadt zu Auseinandersetzungen. Vor dem Restaurant «Eleven» wurden Stühle geworfen.
🎥 | Komen wij uit Rotterdam? #ybFEY pic.twitter.com/RTZs8RJPKP
— FR12.nl (@fr12nl) October 24, 2019
Menschenmenge am Kornhausplatz
Es gab eine Schlägerei, die Polizei musste eingreifen. Am Kornhausplatz, wo sich die Fans am Nachmittag versammelten, blieb die Lage vergleichsweise ruhig. Und obwohl die Niederländer viel Platz brauchten, Lärm machten und mit WC-Papier schmissen, konnten die Trams und Busse durchgehend fahren.
Meistertram bleibt im Depot
Nur: Was, wenn in diesen Haufen das Meistertram von YB fährt? Diese Gefahr bestand nicht. Bern Mobil liess das gelb-schwarze Gefährt als Vorsichtsmassnahme gleich von Anfang an zuhause.
Rolf Meyer, Leiter Unternehmenskommunikation, bestätigt, dass das YB-Meistertram am Donnerstag den ganzen Tag im Depot blieb. «Um Vandalenakte zu verhindern, fuhr das Tram gestern nicht.»