YB: Rrudhani-Wechsel wirft Fragen auf – und macht Fans hässig
Trotz guter Form kommt Donat Rrudhani bei YB nicht zu genügend Einsatzzeiten. Sein Leihwechsel, inklusive Kaufoption, sorgt für Unverständnis. Ein Kommentar.
Das Wichtigste in Kürze
- Lausanne leiht Donat Rrudhani von Leader YB aus und sichert sich eine Kaufoption.
- Der Entscheid der Berner sorgt bei den Fans für Ärger, der 24-Jährige war zuletzt in Form.
Endlich ist der Knoten geplatzt! Anderthalb Jahre nach seinem Wechsel von Aarau zu YB trifft Donat Rrudhani für die Berner. Und wird zur entscheidenden Figur: Der Mittelfeldspieler entscheidet das Spiel gegen GC (1:0). Gegen Yverdon gleicht er den frühen Rückstand aus und legt damit den Grundstein für die Wende zum 5:1.
Doch statt Rrudhanis Formstärke auszunutzen, wird der 24-Jährige gegen Basel und Lausanne nicht eingesetzt. Und jetzt sogar an die Waadtländer verliehen. Und das erst noch mit Kaufoption! Dieser YB-Entscheid wirft gleich mehrere Fragen auf:
Warum plant man bei YB nicht mehr mit dem talentierten Kosovaren? Die Tatsache, dass Lausanne sogar eine Option hat, spricht gegen eine Rückkehr Rrudhanis nach Bern.
Wird beim 24-Jährigen das Leistungsprinzip ausgehebelt? Schliesslich zeigt er sich in diesem Jahr als einer der wenigen Offensivspieler in guter Form. Schon in der Vorbereitung überzeugt er. Für viele Fans ist Rrudhani in den ersten Spielen des Jahres der einzige Lichtblick.
Zum Vergleich: Darian Males kommt in allen vier Spielen 2024 zum Einsatz – und überzeugt in keinem davon. Auch Leihspieler Ebrima Colley ist bisher den Beweis schuldig geblieben, klar besser als Rrudhani zu sein.
Sportchef Steve von Bergen sprach kürzlich bei «Blue» davon, dass man mit Rrudhani bezüglich der wenigen Einsatzzeiten gesprochen haben. Und es Sinn machen könnte, dass er sich Spielminuten holt.
Bei seiner aktuellen Form hätte er das aber auch bei YB verdient gehabt. Dass er den Club dazu noch mit Kaufoption verlässt, mach viele Fans sauer. Und das zurecht!