YB: Stars zeigen sich auf der Ersatzbank bei bester Laune
Zweites Pflichtspiel, zweiter Sieg für YB. Die Berner setzen sich in Lettland knapp aber verdient mit 1:0 durch. Auf der Bank sitzen wieder prominente Namen.
Das Wichtigste in Kürze
- Christian Fassnacht köpfelt YB auswärts gegen Liepaja zum 1:0-Sieg.
- Trotz vieler Stars auf der Bank, ist die Laune bei den Bernern offenbar ausgezeichnet.
- Am Sonntag geht es um 16.30 Uhr im Tourbillon gegen Sion weiter.
Mit 1:0 setzt sich YB auswärts in Lettland gegen Liepaja durch. Und legt damit eine gute Basis für das Rückspiel nächste Woche in Bern. Doch ein Spaziergang ist der erste Auftritt in der Quali zur Conference League nicht. Das bestätigt auch Trainer Raphael Wicky im Interview mit dem «YB-TV».
«Ich bin zufrieden, dass wir gewonnen haben», so der Walliser. «Wir wollten dominant auftreten, hatten gute Chancen für 3-4 Tore. Der Gegner ist sehr tief gestanden, hat die Räume eng gemacht. Aber wir haben uns trotzdem Chancen erspielt», analysiert Wicky.
Den goldenen Treffer erzielt Christian Fassnacht, er trifft wie schon gegen Zürich per Kopf. Und er ist einer von nur sechs Spielern, der bereits zum Saisonstart in der Startelf stand. Ansonsten dreht Coach Wicky am grossen Rotations-Rad – und das muss er sogar.
Gute Laune auf der Bank bei YB
Denn: Die unglaublich breite Bank bei YB hat auf dem Papier gehörig Pulverfass-Potential. Spieler wie Niasse, Mambimbi oder Garcia kommen in Lettland nicht zum Einsatz. Filip Ugrinic (Knieprobleme), Lewin Blum, oder Kevin Rüegg machen die Reise nicht einmal mit.
Doch bisher scheinen Raphael Wicky und sein Staff die richtige Einsatz-Verteilung zu finden. 20 verschiedene Spieler kommen in den ersten zwei Partien schon zum Einsatz. Und die Stimmung bei YB scheint auch auf der Bank ausgezeichnet zu sein, wie Bilder aus Lettland zeigen.
Von Pulverfass bisher keine Spur – da hilft sicher auch die Ernennung von Ex-Captain Steve von Bergen zum Sportchef. Er entlastet Christoph Spycher und hat genug Zeit, nahe an der Mannschaft zu sein. Der neue VR-Delegierte kann es sich jetzt auch leisten, nicht selber nach Lettland zu reisen.
Am Sonntag geht es für die Berner um 16.30 in Sion weiter. Weil auch die Walliser ihr Startspiel gewonnen haben, trifft der Tabellenführer auf den ersten Verfolger.