YB: Stürmer Jean Pierre Nsame macht wegen Guillaume Hoarau und Roger Assalé keinen Ärger
Das Wichtigste in Kürze
- Luxusprobleme bei YB: Trotz neun Saisontoren sitzt Jean-Pierre Nsame nur auf der Bank.
- Der Kameruner hält sich aber still.
Zwölf Minuten gegen St. Gallen, zwei Minuten in Lausanne – und keine einzige Sekunde gegen Thun. Die Einsatzzeiten von YB-Topskorer Jean-Pierre Nsame haben sich im Vergleich zur Vorrunde drastisch verringert. Dabei belegt der Kameruner mit neun Treffern noch immer Platz zwei in der Torjägerliste, zusammen mit Sturmkollege Roger Assalé und hinter der Nummer 1 in der Schweiz, Miralem Sulejmani (10 Tore).
Hoarau ist zurück
Nsames Bankplatz hat gute Gründe: Nämlich die fulminante Rückkehr von YB's Sturmkönig Guillaume Hoarau. Der Franzose ist wieder in Top-Form, trifft in drei Spielen gleich fünfmal. Hoarau bildet mit dem kleinen, wirbligen Assalé ein harmonisches Duo. Solange die beide treffen, ist für Nsame halt kein Platz in der Startelf. Vertretbar, aber natürlich hart.
Knatschfaktor?
Brodelt es deshalb in der aktuell glückseligen YB-Welt? Nein! Denn: Nsame will logischerweise spielen, doch der 24-Jährige sieht in Hoarau seinen «grossen Bruder und sein Vorbild».
Solange YB stürmt und trifft, wird Nsame kaum aufmucken. Die nächste Möglichkeit für einen Einsatz ist am Samstag, beim Heimspiel gegen Sion (19 Uhr).