YB und FCB schliessen Stadionrestaurants aus Angst vor Fan-Ansturm
Am Freitag startet die Geisterspiel-Saison mit dem Kracher YB gegen den FCZ. Die Stadion-Beizen von YB und dem FCB bleiben aber zu.
Das Wichtigste in Kürze
- Schweizer Fussball-Fans suchen für die Geistersaison nach Bars und Restaurants.
- Die Stadion-Restaurants von YB und dem FCB werden während den Spielen aber nicht öffnen.
- Das Problem: Die Corona-Schutzmassnahmen.
Am Freitag empfängt Meister YB den FCZ zum Neu-Start in der Super League. 117 Tage nach dem spektakulären 3:3 in St.Gallen wollen die Berner im Kampf um den Titel vorlegen.
Vorerst steigen in der Super League bekanntlich nur Geisterspiele, die Fans müssen draussen bleiben.
Klar, dass die vielen YB-Supporter bei den Spielen vor den TV-Geräten weiterhin live mitfiebern. Am liebsten mit Gesängen und gemeinsam in der Gruppe. Aber wo?
Corona-Schutzmassnahmen gelten nach wie vor
Bereits jetzt läuft in Bern die Suche nach Bars und Restaurants, die Public Viewings anbieten, auf Hochtouren. So einfach ist das aber nicht. Das Coronavirus macht vielen möglichen Anbietern einen Strich durch die Rechnung.
Denn: Bars (wie in Bern beispielsweise das beliebte Fussball-Lokal HalbZeit) und Restaurants müssen sich nach wie vor an Corona-Schutzmassnahmen halten.
Maximal 300 Personen dürfen an Tischen bedient werden. Und diese sollen weiterhin den Abstand von zwei Metern einhalten.
YB: Restaurant «Eleven» schliesst vor Spielbeginn
Die Stadion-Beiz von YB, das «Eleven», wird seine Türen beim ersten Heimspiel gar nicht erst öffnen.
Der zu erwartende Fan-Ansturm wäre deutlich zu gross. Nur bei Auswärtsspielen können die YB-Spiele dort verfolgt werden.
«Wir haben in Absprache mit den Verantwortlichen von YB entschieden, das Geisterspiel nicht zu zeigen», so der Betrieb. Dazu werde das Restaurant am Freitag bereits um 20 Uhr geschlossen.
Auch FCB-Restaurant geschlossen
Gleiches Bild in Basel. Auch hier droht das Stadion-Restaurant wegen den vielen Fans aus allen Nähten zu platzen.
Das FCB-Lokal «Rotblau Bistro|Bar» im St. Jakob-Park wird darum während den verbleibenden 13 Runden geschlossen bleiben.
In Bern dürfen sich die Fans vorerst noch Hoffnungen auf ein Public Viewing während der Geister-Saison machen. «Wie wir die Umsetzung an den weiteren Heimspielen handhaben, werden wir nach dem Spiel entscheiden.»