Handball-Nati gegen Deutschland chancenlos

Die Handball-Nati startet mit einer Niederlage in die EM-Qualifikation. In Mannheim ist Deutschland zu stark.

Schweiz Deutschland — Deutschland besiegt die Schweiz in Mannheim. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

In der EM-Quali verliert die Schweiz das erste Spiel gegen Deutschland mit 26:35.
Schon früh ist die Nati mit zehn Toren hinten.
Am Sonntag ist in Schaffhausen Österreich zu Gast.

Der Auftakt zur EM-Qualifikation misslingt dem Schweizer Handball-Nationalteam. Gegen das favorisierte Deutschland setzt es eine 26:35-Auswärtsniederlage.

Ein Punktgewinn auswärts gegen den Olympiazweiten war aus Schweizer Sicht nicht zu erwarten. Man wollte mithalten und sich so ein gutes Gefühl für die weiteren Aufgaben holen.

Doch das Vorhaben stand schon früh unter einem schlechten Stern. Die Schweizer erwischten in Mannheim einen veritablen Fehlstart und lagen nach 18 Minuten bereits mit zehn Toren zurück.

Schweiz Deutschland Handball — Das EM-Quali-Spiel zwischen der Schweiz und Deutschland ist eine klare Angelegenheit. - keystone

Bis zur Pause konnte der Rückstand auf 13:21 verkürzt werden, doch die Aufholjagd blieb in der zweiten Halbzeit aus.

Zu abgeklärt präsentierten sich die Deutschen in der Abwehr, in der sich vor allem die Torhüter Andreas Wolff und David Späth immer wieder auszeichnen konnten.

Wiedersehen an der WM

Damit blieb die Schweiz auch im zweiten Aufeinandertreffen mit Deutschland in diesem Jahr chancenlos. Im Januar hatten die Schweizer das EM-Auftaktspiel in Düsseldorf 14:27 verloren.

Das nächste Duell findet am 17. Januar 2025 statt, wenn die beiden Nationalteams in Dänemark das zweite Gruppenspiel an der WM bestreiten.

Qualifiziert sich die Schweiz für die Handball-EM?

Zuvor steht das wichtige zweite Spiel der EM-Qualifikation auf dem Programm. Am Sonntag empfängt die Schweiz in Schaffhausen Österreich, das zum Start einen 31:28-Heimsieg gegen die Türkei feierte. Beide Nationen haben Ambitionen auf den zweiten Gruppenplatz.

Für die EM-Endrunde 2026 in Dänemark, Schweden und Norwegen qualifizieren sich die beiden Ersten der acht Gruppen sowie die vier besten Drittklassierten.