Kadetten Schaffhausen und Kriens-Luzern vor Finaleinzug
Nach dem Auswärtssieg in Winterthur stehen die Kadetten Schaffhausen vor dem Einzug in den Final. Auch Kriens-Luzern ist auf bestem Weg in Richtung Endspiel.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Kadetten Schaffhausen stehen nach einem Sieg bei Winterthur vor dem Finaleinzug.
- Auch Kriens-Luzern schaffte beim BSV Bern das Break und führt in der Serie nun mit 2:0.
- Für die Zentralschweizer wäre es die erste Final-Teilnahme überhaupt.
Titelverteidiger Kadetten Schaffhausen und Qualifikationssieger Kriens-Luzern stehen in den NLA-Playoffs vor dem Einzug in den Final. Beide führen in den Best-of-5-Halbfinalserien 2:0.
Die Kadetten bezwangen Pfadi Winterthur auswärts 37:34 nach Verlängerung, Kriens-Luzern siegte beim BSV Bern 33:28. Für die Schaffhauser, zwölffacher Schweizer Meister, wäre es der 16. Final in der NLA-Meisterschaft, für die Zentralschweizer eine Premiere.
Pfadi wendete gegen die Kadetten Schaffhausen in den ersten 30 Minuten ein 5:8 (14.) in ein 16:13 (24.), zur Pause führte das Heimteam 18:16. Die zweite Halbzeit begann mit drei Toren der Schaffhauser, die fortan nie mehr in Rückstand lagen.
Alessio Lioi rettete die Winterthurer mit dem 31:31 eine Minute vor dem Ende der regulären Spielzeit in die Verlängerung. Nach der ersten Hälfte der Overtime stand es immer noch unentschieden (33:33).
Odinn Thor Rikhardsson bester Torschütze der Kadetten Schaffhausen
Zwei seiner elf Paraden gelangen dem Schaffhauser Keeper Kristian Pilipovic in den zweiten fünf Minuten der Verlängerung. Erfolgreichster Werfer der Gäste war einmal mehr der isländische Rechtsaussen Odinn Thor Rikhardsson, der neun Tore erzielte, fünf per Penalty. Auf Seiten der Winterthurer war Kevin Jud mit sieben Treffern der beste Torschütze.
Kriens-Luzern lag in Gümligen gegen den BSV Bern letztmals beim 8:9 (17.) in Rückstand. Nach der Pause betrug der Vorsprung der Gäste im Minimum drei Tore.
Bei den Kriensern gelangen Andy Schmid zwar zehn Treffer, er benötigte dafür jedoch 18 Abschlüsse. Kreisläufer Marin Sipic steuerte neun Tore zum Sieg bei und brachte es auf eine 100-prozentige Erfolgsquote. Auch der Berner Kreisläufer Hannes Nyström blieb bei seinen sechs Treffern ohne Fehlwurf.