Rhein-Neckar Löwen und Hannover patzen

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Weissrussland,

Die Rhein-Neckar Löwen haben in der Gruppenphase der Champions League endgültig keine Chance mehr auf eine Top-Drei-Platzierung. Und auch bei Europacup-Neuling Hannover läuft es nicht nach Plan.

Die Rhein-Neckar Löwen haben in der Vorrunde der Handball-Champions League den nächsten Rückschlag hinnehmen müssen. Foto: Uwe Anspach
Die Rhein-Neckar Löwen haben in der Vorrunde der Handball-Champions League den nächsten Rückschlag hinnehmen müssen. Foto: Uwe Anspach - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Schwerer Rückschlag für die Rhein-Neckar Löwen in der Champions League, erster Patzer der TSV Hannover-Burgdorf im EHF-Pokal: Die beiden Handball-Bundesligisten haben am Wochenende auf internationalem Parkett enttäuscht.

Der bereits für das Achtelfinale qualifizierte Pokalsieger aus Mannheim verspielte in der Königsklasse mit dem 24:27 (12:15) beim weissrussischen Meister Meschkow Brest die letzte Chance auf eine Top-Platzierung in der Gruppenphase und muss auf dem angestrebten Weg ins Final Four nun ganz schwere Brocken aus dem Weg räumen. Hannover unterlag in Kroatien bei RK Nexe mit 25:29.

«Wir haben in der ersten Halbzeit nicht gut gespielt und am Ende zu viele Bälle verschossen», kritisierte Löwen-Trainer Nikolaj Jacobsen nach dem schwachen Auftritt in Brest. Vergebene Grosschancen, vor allem aber haarsträubende Ballverluste, unvorbereitete Abschlüsse und unerklärliche technische Fehler prägten das Spiel seiner weiter kriselnden Mannschaft. Beste Werfer waren Andy Schmid und Gudjon Valur Sigurdsson mit jeweils fünf Toren.

Dabei wollte es der Bundesliga-Dritte in dieser Saison im internationalen Wettbewerb deutlich besser machen als zuletzt. Schliesslich sind die Löwen in der Liga ohne Titelchance und im Pokal schon ausgeschieden. Nun wird die Situation auch in der Champions League immer trostloser.

Mit 12:12 Punkten sind die Löwen in der Gruppe A nur Fünfter, haben aber noch die Chance auf Rang vier. Dazu muss am kommenden Mittwoch vor heimischer Kulisse der polnische Spitzenclub Vive Kielce (14:10) besiegt werden. Doch egal, ob die Mannheimer Vierter oder Fünfter werden - sollten sie das Achtelfinale überstehen, wartet im Viertelfinale definitiv einer der beiden Gruppensieger. Momentan wären das entweder der FC Barcelona oder Paris Saint-Germain mit DHB-Kapitän Uwe Gensheimer, der im Sommer zu den Löwen zurückkehrt.

Im EHF-Cup war Hannover beim Gastspiel in Nasice chancenlos. Schon zur Pause lagen die Niedersachsen, die in der Gruppe B nun 2:2 Punkte auf dem Konto haben, mit fünf Toren zurück. «Wir haben alles versucht, aber in der Summe zu viele Fehler gemacht. Im Angriff waren wir zu statisch», analysierte Trainer Carlos Ortega. Bester TSV-Werfer war Rechtsaussen Timo Kastening mit acht Treffern.

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