Bei der Handball-Europameisterschaft in Kroatien ist die Auswahl an prominenten Spielern gross. Die Frage lautet: Wer drückt dem Turnier seinen Stempel auf?
Das Wichtigste in Kürze
Bei der Handball-EM laufen etliche prominente Spieler auf.
Diese fünf haben grosse Chancen zum Star des Turniers zu werden.
Mindestens sechs Teams rechnen sich bei der Handball-EM Chancen auf den Titel aus - und jeder der Favoriten kann mit mindestens einem Weltklassespieler aufwarten. Auch einige Aussenseiter haben Stars in ihren Reihen. Hier einige der Kandidaten:
Nikola Karabatic: Über den dreimaligen Welt-Handballer aus Frankreich muss man nicht mehr viele Worte verlieren. Der Rückraumschütze, der vier Jahre in der Bundesliga für den THW Kiel auf Torejagd ging, verkörpert seit mehr als einem Jahrzehnt Weltklasse. Mit Frankreich wurde der 33-Jährige zweimal Olympiasieger, viermal Weltmeister und dreimal Europameister. - Keystone
Uwe Gensheimer: Der Kapitän der deutschen Mannschaft will endlich den grossen Wurf landen. Beim sensationellen EM-Triumph 2016 fehlte der Weltklasse-Linksaussen wegen einer Verletzung, die WM 2017 wurde zum persönlichen Alptraum. Der 31-Jährige musste den Tod seines Vaters verkraften. Mit der DHB-Auswahl schied er schon im Achtelfinale aus. - Keystone
Mikkel Hansen: Der Rückraumspieler aus Dänemark hat ebenfalls einige Meriten vorzuweisen. Zweimal wurde der 29-Jährige zum Welt-Handballer gekürt. Mit den Dänen feierte Hansen 2012 EM-Gold und 2016 in Rio den Olympiasieg. Bei der WM 2011 wurde er Torschützenkönig und zwei Jahre später zum besten Spieler des Turniers 2013 gewählt - beide Male gab es Silber. - Keystone
Domagoj Duvnjak: Der Regisseur vom deutschen Rekordmeister THW Kiel ist der Kopf des EM-Gastgebers. Nach einer Knieoperation ist er rechtzeitig fit geworden und soll Kroatien endlich zum ersten EM-Titel führen. Der Welt-Handballer von 2013 hat bisher drei Silbermedaillen (zweimal EM, einmal WM) sowie Olympia-Bronze in seinem Trophäenschrank. - Keystone
Sander Sagosen: Der Norweger, der bereits mit 18 in der Nationalmannschaft debütierte, gilt als das Mega-Talent schlechthin - ist aber schon längst mehr als das. Der 22-Jährige ist der Ausnahmespieler beim WM-Zweiten und nach seinem Wechsel im Sommer zu Paris Saint-Germain auch bei einem europäischen Topclub angekommen. - Keystone