24-Stunden-Rennen von Le Mans: Glickenhaus zeigt erstes Hypercar
Ab der kommenden Saison stellt die Langstrecken-WM auf Hypercars um. Glickenhaus zeigt als erster Hersteller sein Konzept für das 24-Stunden-Rennen von Le Mans.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Sportwagenhersteller Glickenhaus hat sein Auto für die 24 Stunden von Le Mans gezeigt.
- Der SCG 007 ist auf das ab der kommenden Saison gültige Hypercar-Reglement ausgelegt.
Auf das 24-Stunden-Rennen von Le Mans und die Langstrecken-WM kommt eine grosse Änderung zu. Ab der kommenden Saison werden die LMP1-Prototypen durch die neue Hypercar-Klasse ersetzt. Aston Martin und Toyota stehen bereits als Teilnehmer fest, das ByKolles-Team plant einen Einstieg. Die Schweizer Rebellion-Mannschaft wird als Peugeot-Partner ab 2022 nachziehen.
Der Sportwagenhersteller Glickenhaus hat nun als erstes Team ein praktisch finalisiertes Design präsentiert. Der SCG 007 soll im Herbst in die Langstrecken-WM starten und Le Mans erobern. Bisher hat Glickenhaus im Endurance-Sport vor allem auf der Nürburgring-Nordschleife Erfahrung gesammelt.
Unter dem neuen Reglement werden Fahrzeuge künftig näher an den Serienfahrzeugen der grossen Hersteller sein. Ab der Saison 2021/22 wird zudem eine gemeinsame Klasse für die WEC und die US-amerikanische IMSA eingeführt. Diese LMDh genannte Klasse soll mit den Hypercars (LMH) leistungsmässig auf einem Niveau sein. Damit können Autos aus der IMSA in Zukunft auch beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans starten.
Aston Martin wird in der Hypercar-Klasse mit dem strassentauglichen Supersportwagen Valkyrie an den Start gehen. Toyota arbeitet bereits seit einiger Zeit an einem Konzept unter dem Namen GR Super Sport. Peugeot wird gemeinsam mit dem Schweizer Rebellion-Team einen eigenen Wagen bauen. ByKolles steht noch ohne Hersteller-Partner da – die Regeln knüpfen einen Hypercar-Start aber an Strassenfahrzeuge.