Aston Martin: Lawrence Stroll will noch 2021 zurück in die Spur
Nach einem starken Jahr 2020 startete der Rennstall von Lawrence Stroll schlecht in die neue Formel-1-Saison. Aston Martin will sich aber «zurückkämpfen».
Das Wichtigste in Kürze
- Aston Martin startete schlecht in die neue Formel-1-Saison.
- Rennstall-Besitzer Lawrence Stroll will deshalb umso mehr zu alter Stärke finden.
- Der Fokus auf 2022 soll aber nicht verloren gehen.
Obwohl man im Saisonendspurt 2020 den dritten Platz in der Konstrukteurswertung noch an McLaren abgab, konnte Racing Point insgesamt überzeugen. Die Erwartungen für 2021 waren für den neu unter dem Namen «Aston Martin F1 Team» bekannten Rennstall deshalb gross.
Doch die beiden Piloten Lance Stroll und Sebastian Vettel schafften den Sprung an die Spitze der Formel 1 bisher nicht. Weil Ferrari und McLaren gleichzeitig konstant abliefern, verabschiedete sich das Team von Unternehmer Lawrence Stroll kürzlich vom Saisonziel: dem dritten Rang in der Konstrukteurs-WM.
Monaco als Erfolgserlebnis
Die Saison aufgeben und voll auf 2022 setzen will man deshalb aber noch nicht, wie der Team-Boss gegenüber «Motorsport.com» erklärt. Stroll erwähnt dabei auch den zuletzt starken Auftritt beim GP von Monaco: «Wir haben uns das verdient», sagt der 61-jährige Kanadier zum guten Ergebnis im Fürstentum.
Mit Lance Stroll auf Rang acht und Sebastian Vettel gar auf dem fünften Platz holte Aston Martin 14 Punkte. In der Konstrukteurs-WM stiess man vom siebten auf den fünften Zwischenrang vor.
Lawrence Stroll will gute Leistungen in dieser Saison
Als Ursache für die schwachen Leistungen in den ersten vier Rennen sieht Stroll die neuen Aerodynamik-Regeln. Der zu Änderungen gezwungene Unterboden koste Aston Martin «fast eine Sekunde pro Runde im Vergleich zu den Konkurrenten».
«Wir versuchen uns zurückzukämpfen und nie aufzugeben», warnt Lawrence Stroll die Konkurrenz dennoch. Man werde das Auto weiter verbessern und versuchen, «dorthin zurückzukehren, wo wir hingehören».
Es sei jedoch nicht denkbar, heuer noch dieselbe Performance wie letztes Jahr zu erreichen. «Dann müssten wir den Fokus auf das 2022-Auto aufgeben», begründet der Milliardär. Trotzdem werde man «bis zum Ende» kämpfen.