Correas Ärzte nach 17-Stunden-OP «zuversichtlich»

Mathias Kainz
Mathias Kainz

Grossbritannien,

Einen Monat ist der tödliche Unfall von Anthoine Hubert nun her. Das zweite Unfallopfer, Juan-Manuel Correa, ist weiter auf dem Weg der Besserung.

Juan-Manuel Correa
Juan-Manuel Correa kämpft um seine Genesung. - JMCorrea.com

Das Wichtigste in Kürze

  • Juan-Manuel Correa setzt seine Genesung in einem Spital in London fort.
  • Der 20-Jährige wurde am vergangenen Wochenende 17 Stunden lang operiert.
  • Die Ärzte sind mit dem Zustand des US-Amerikaners bisher aber zufrieden.

Vor einem Monat verunglückte Anthoine Hubert im Formel-2-Rennen in Spa-Francorchamps tödlich. Ebenfalls in den Unfall verwickelt war Juan-Manuel Correa – der US-Amerikaner traf Huberts Auto mit hoher Geschwindigkeit. Seither kämpft der 20-Jährige mit schweren Verletzungen.

Am vergangenen Wochenende war eine mehrstündige Operation am schwer verletzten rechten Bein angesetzt. Wie die Familie nun in einem Statement mitteilte, sind Correas Ärzte nach dem 17-stündigen Eingriff «zuversichtlich».

Correa hofft auf vollständige Genesung

«Die Ärzte waren gezwungen, mehr Knochenmaterial als erwartet zu entfernen und einige Probleme mit den Blutgefässen zu lösen. Dennoch wurde das Hauptziel der Operation erreicht», heisst es. Correa werde weiterhin im Spital in London bleiben, eine weitere, «weniger komplexe» Operation steht in zwei Wochen an.

In rund sechs Wochen soll Correa das Krankenhaus verlassen können, um mit der Reha zu beginnen. Man sei jedoch optimistisch, dass Correa «die volle Nutzung seines rechten Fusses und Knöchels» wiedererlangen könne.

«Die letzten Wochen waren extrem hart, härter als alles, was ich bisher erlebt habe, physisch und mental. Ich weiss, dass die Zukunft unsicher ist, was die Genesung meiner Beine betrifft. Ich bin immer noch dabei, alles, was passiert ist und noch passiert, zu verarbeiten», wird der 20-Jährige zitiert.

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