Nach Hubert-Unfall: Correa ist nicht mehr im künstlichen Koma
Der beim tödlichen Unfall von Anthoine Hubert schwer verletzte Rennfahrer Juan Manuel Correa wurde von den Ärzten aus dem künstlichen Koma geholt.
Das Wichtigste in Kürze
- Rennfahrer Juan Manuel Correa befindet sich nicht mehr im künstlichen Koma.
- Correa wurde beim tödlichen Unfall von Anthoine Hubert in Spa schwer verletzt.
Der beim Horrorunfall in Spa schwer verletzte Rennfahrer Juan Manuel Correa wurde von den Ärzten aus dem künstlichen Koma geholt. Der Formel-2-Pilot sei bei Bewusstsein, aber noch nicht völlig erwacht, teilte Correas Medienagentur in der Nacht zum Samstag mit.
«Auch wenn das grossartige Nachrichten sind und ein grosser Schritt in die richtige Richtung, ist er immer noch in einem Rennen gegen die Zeit», hiess es. Correa sei schwach und verletzlich und bleibe auf der Intensivstation eines Londoner Krankenhauses. Sein Zustand sei nicht mehr kritisch, aber immer noch ernst.
Tödlicher Unfall mit Anthoine Hubert
Der Nachwuchspilot mit amerikanischem und ecuadorianischem Pass war am 31. August in den Unfall mit Anthoine Hubert verwickelt gewesen.
Der Franzose starb noch am Unfall-Tag in Belgien, Correa erlitt schwere Beinverletzungen und eine leichte Wirbelverletzung. Zudem wurde seine Lunge in Mitleidenschaft gezogen, er erlitt später einen Atemstillstand. Deshalb wurde der Fahrer des Sauber-Junior-Teams in der Klinik bislang künstlich beatmet.
Beinoperation geplant
Seine Ärzte planen nun eine dringend notwendige Beinoperation. Diese soll das Risiko dauerhafter Schäden minimieren. Die OP sei jedoch erst möglich, wenn Correas Lunge einen mehrstündigen Eingriff überstehen könne.
Das Unglück von Spa hatte eine Sicherheitsdebatte ausgelöst. Correa war mit seinem Rennwagen mit hoher Geschwindigkeit in die Seite von Huberts Auto gekracht. Der Unfallhergang und die Ursachen werden weiter untersucht.