Dakar-Sieger Walkner: «Sah aus, als wäre ich auf Landmine getreten»

Mathias Kainz
Mathias Kainz

Österreich,

Im Dezember stürzt Ex-Dakar-Sieger Matthias Walkner im Training schwer. Langsam ist der zertrümmerte Fuss rekonstruiert – der Österreicher plant sein Comeback.

Matthias Walkner Rallye Dakar
KTM-Pilot Matthias Walkner peilt einen Start bei der Rallye Dakar 2025 an. - Red Bull Content Pool

Das Wichtigste in Kürze

  • Ex-Dakar-Sieger Matthias Walkner (37) stürzte im Dezember im Training schwer.
  • Der Österreicher zertrümmerte sich den linken Fuss, es folgten bange Wochen.
  • Mittlerweile ist er in der Heimat auf dem Weg der Besserung – und träumt vom Comeback.

Fast einen Monat ist es her, dass sich der frühere Dakar-Sieger Matthias Walkner bei einem Trainingsunfall schwer verletzte: Der KTM-Pilot kam in der Vorbereitung auf die diesjährige Ausgabe der Rallye Dakar in Kalifornien schwer zu Sturz. Dabei zog sich der 37-Jährige zahlreiche Verletzungen zu.

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Besonders gravierend aber waren die Brüche im linken Bein: Schien- und Wadenbein waren gebrochen, das Sprunggelenk zertrümmert. Dank der intensiven Bemühungen der Ärzte konnte die drohende Amputation abgewendet werden. Kurz vor Weihnachten wird der KTM-Star dann in seine Heimat nach Österreich verlegt.

Rallye Dakar Matthias Walkner
Momente nach dem Sturz: Der schwer verletzte Walkner wird von seinen Teamkollegen versorgt. - Team Walkner

Gegenüber «Speedweek» gibt der Dakar-Sieger von 2018 Auskunft über die Schwere seiner Verletzung. «Wenn mir das in Afrika passiert, ist mein Fuss nicht zu retten», bilanziert er. Der Trümmerbruch im Sprunggelenk bereitete den Ärzten die grössten Probleme. «Mein Sprunggelenk sah aus, als wäre ich auf eine Landmine getreten.»

Operations-Marathon zur Rettung der Karriere

Mittlerweile hat der Österreicher alleine im Unfallkrankenhaus in Graz (Ö) fünf Operationen über insgesamt 31 Stunden hinter sich. Die längste Operation dauerte rund 15 Stunden, dabei wurde das Sprunggelenk rekonstruiert. Dafür griffen die Ärzte auch auf ein Stück Beckenknochen zurück.

Matthias Walkner Fuss
Matthias Walkner musste einen Operations-Marathon über sich ergehen lassen. - Instagram/@matthias_walkner

Eine weitere OP steht dem 37-Jährigen noch bevor, das Wadenbein sowie die Bänder im rechten Knie werden dabei behandelt. Walkner zeigt sich guter Dinge – und setzt sich schon klare Ziele. «Ich bin froh, dass ich so glimpflich davongekommen bin. Ich werde wieder Motorrad fahren können, mit Glück bis zur nächsten Dakar sogar schmerzfrei.»

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Kommentare

User #1522 (nicht angemeldet)

Nun hat er halt einen Fuss verlnackst. Was solls? Hätte auf der Reise nach Dakar auch über eine Miene fahren können. Niemand hätte darüber geschrieben.

Jedesmal sackgeil wenn die Kameraleute & Journis unweit von Dünen Abgängen die herannahenden Paris Dakar Motorrad Fahrer, welche sicher mit Ü100 km/h im Sand mit Sand Flash in Birne rasten & dann ungewarnt aber spektakuär medienwirksam gefilmt, abscheulichst halsbrecherisch in den Dünen Abgrund stürzten...

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