Das muss man wissen zum Grossen Preis von Italien

DPA
DPA

Italien,

Es ist nicht irgendein Formel-1-Rennen.

Der Grosse Preis von Italien ist nicht irgendein Rennen der Formel 1, es ist das Heimrennen der Scuderia Ferrari, seit 1950 dabei. Foto: Antonio Calanni/AP
Der Grosse Preis von Italien ist nicht irgendein Rennen der Formel 1, es ist das Heimrennen der Scuderia Ferrari, seit 1950 dabei. Foto: Antonio Calanni/AP - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • FERRARI-BILANZ: Auch wenn es eine Weile her ist mit dem bis dato letzten Sieg (2010 durch Fernando Alonso), kann sich die Bilanz der Scuderia vor heimischer Kulisse sehen lassen: 18 Siege, 20 Pole-Positionen, 68 Podiumsplätze.

Es ist das Heimrennen des einzigen Rennstalls, der seit WM-Beginn dabei ist. Ferrari. Das Team mit den berühmten roten Autos. Der Mythos schlechthin.

FERRARI-BILANZ: Auch wenn es eine Weile her ist mit dem bis dato letzten Sieg (2010 durch Fernando Alonso), kann sich die Bilanz der Scuderia vor heimischer Kulisse sehen lassen: 18 Siege, 20 Pole-Positionen, 68 Podiumsplätze.

GROssE BÜHNE I: Gern nutzte Ferrari das Heimrennen in der Vergangenheit auch als Zeitpunkt und Ort für Verkündungen bedeutender Personalien. Diesmal ging es vorher zumindest nicht um die Fahrer, wobei vor allem interessiert, wie es mit Sebastian Vettel nach dem Vertragsablauf Ende der nächsten Saison weitergeht. Diesmal wurde der Vertrag mit Monza als Austragungsort verlängert. Bis 2024.

GROssE BÜHNE II: In diesem Jahr feiert die Scuderia Ferrari 90. Geburtstag und den Grosse Preis von Italien gibt es auch zum 90. Mal im Rennsport. Da kann man schon mal den Platz vor dem Mailänder Dom für eine grosse Sause nutzen. Noch bevor die ersten Motoren auf der Rennstrecke aufheulten, dröhnte der Ferrari-Sound durch Mailand, um- und bejubelt von Tausenden Tifosi.

GROssE BÜHNE III: Da standen sie also, zwei Fahrer, die die Zukunft der Scuderia sein könnten. Einer ist es auf jeden Fall schon. Leclerc liess es sich auch nicht nehmen, schon mal in die Zukunft zu blicken. In fünf Jahren sieht er sich immer noch bei Ferrari, dann aber als Weltmeister. Leclerc ist 21 Jahre jung, Mick Schumacher 20. Und Mitglied der Ferrari-Nachwuchsschmiede. Deswegen durfte auch der Formel-2-Pilot mit in Mailand auf die Bühne. Bescheidenheit ist allerdings eher Mick Schumachers Ding, das Ziel ist und bleibt erstmal, es überhaupt in die Formel 1 zu schaffen. Was in Monza los wäre, wenn ein Schumacher dort wieder für Ferrari fahren würde, kann man sich allerdings vorstellen. Mick hielt die Begeisterung der Tifosi vor dem Dom jedenfalls mit seinem Smartphone schon mal fest.

ACTION I: In vielerlei Hinsicht muss man sich um Spannungsmomente beim heutigen Rennen (15.10 Uhr/Sky und RTL) keine Gedanken machen. Mercedes-Star und WM-Spitzenreiter Lewis Hamilton will seinen sechsten Monza-Sieg holen und damit Michael Schumacher überholen. Vettel will die Hierarchie im Ferrari-Team wiederherstellen mit dem ersten Sieg seit über einem Jahr. Leclerc will sich endgültig in die Herzen der Tifosi fahren und das Heimrennen gewinnen. Und Attacke-Pilot Max Verstappen, ausgeschiedenen nach einigen hundert Metern in Belgien am vergangenen Sonntag, muss wegen eines Motorenwechsels in seinem Red Bull von ganz hinten eine Aufholjagd starten.

ACTION II: Kurz gesagt, es kann alles andere als heiter werden. Regen ist nach aktuellen Vorhersagen möglich am Rennsonntag. Das kann auf diesem Hochgeschwindigkeitskurs zum Mitentscheider werden.

Kommentare

Mehr in Sport

EV Zug

Mehr aus Italien

1 Interaktionen
Papst Franziskus
5 Interaktionen