«Die Formel E ist in Bern so schnell wie noch nie»
Heute gastiert die Formel E in Bern. Nau-Motorsportexperte Mathias Kainz freut sich bereits auf den Rennstart.
Das Wichtigste in Kürze
- Heute findet das Formel E-Rennen in Bern statt.
- Rennstart ist um 18.00 Uhr.
- Die Vorfreude beim Nau-Motorsportexperten Mathias Kainz ist riesig.
Zum zweiten Mal findet heute ein Formel E Rennen in der Schweiz statt. Nachdem im letzten Jahr Zürich der Austragungsort war, hat dieses Jahr Bern die Ehre.
Seit 1955 ist es erst das zweite Mal, das ein Rundstreckenrennen in der Schweiz abgehalten wird. Lange waren solche Rennen wegen einem schweren Unfall in Le Mans verboten. Bei dem Unglück damals kamen 84 Menschen ums Leben.
Formel E begeistert die Fans
Der Andrang um die Strecke ist riesig, die ausgestellten Rennautos werden bestaunt und fotografiert. Mit dabei ist auch Mathias Kainz, Motorsportexperte bei Nau.
Er freut sich auf den Rennstart: «Die Rennstrecke ist aussergewöhnlich, sie beinhaltet die grösste Höhendifferenz im gesamten Kalender. In der Passage vor Kurve drei werden die Autos so schnell wie noch nie. Es ist sicherlich eine anspruchsvolle Strecke für die Fahrer», meint Kainz.
Auf der Pole Position steht der Meisterschaftsführende Jean-Eric Vergne. Doch mit einem Start-Ziel Sieg muss heute nicht unbedingt gerechnet werden. «Das ist nicht so wie in der Formel 1», grinst der Motorsportexperte. «Die Fahrer aus den ersten zwei Startreihen können sich alle Chancen auf den Sieg ausrechnen.»
«Gutes Signal aus der Schweiz»
Dass nun nach Zürich im letzten Jahr bereits zum zweiten Mal in der Schweiz gefahren wird, begrüsst Kainz sehr. «Mit der Öffnung der Schweiz für Elektromotorsport sendet man ein gutes Signal.»
Kainz ist zuversichtlich, dass es auch nächstes Jahr ein Rennen in der Schweiz geben wird. Nächstes Jahr sind drei Schweizer Toppiloten am Start. Bei dem grossen Fanandrang ein gutes Argument für die Formel E, auch 2020 in der Schweiz zu fahren.