Hockenheim (D) will auch nach 2019 Gastgeber für Formel 1 bleiben

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Deutschland,

Der deutsche Ort Hockenheim wird ein weiteres Gastspiel der Formel 1 austragen und will langfristig den deutschen Grand Prix austragen.

Ein Rennauto fährt an der Formel-1-Weltmeisterschaft, dem Grand Prix von Deutschland, in Hockenheim (D).
Ein Rennauto fährt an der Formel-1-Weltmeisterschaft, dem Grand Prix von Deutschland, in Hockenheim (D). - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Hockenheim (D) will weiterhin den deutschen Formel-1-GP austragen.
  • Ursprünglich wollten sich die Veranstalter aus Kostengründen zurückziehen.

Nach der Einigung auf ein weiteres Gastspiel der Formel 1 im nächsten Jahr will Hockenheim (D) auch langfristig weiter einen deutschen Grand Prix veranstalten. Ziel der Streckenbetreiber ist nach dpa-Informationen ein Fünfjahresvertrag von 2020 bis 2024. Knackpunkt ist jedoch erneut die Antrittsgebühr für die Rennserie, die schon zuletzt Streitobjekt zwischen der Formel-1-Führung und den Ring-Gesellschaftern war. Sollte ein finanzieller Kompromiss zustande kommen, will Hockenheim (D) künftig wieder jährlich einen Grand Prix ausrichten. Zuletzt war die Strecke nur noch alle zwei Jahre Gastgeber, zeitweise im Wechsel mit dem Nürburgring (D).

Wegen des finanziellen Risikos hatte Hockenheim (D) sich ursprünglich schon mit dem Rennen im Juli von der Königsklasse verabschiedet. Die angebliche Forderung von künftig 24,3 Millionen Franken Antrittsgebühren wollten die Organisatoren des Rennens nicht erfüllen. Bei weiteren Verhandlungen senkte die Formel-1-Spitze jedoch ihre finanziellen Ansprüche deutlich.

Einer mündlichen Einigung am vergangenen Wochenende im belgischen Spa-Francorchamps folgte am Dienstag die Zustimmung der Gesellschafterversammlung der Ring-GmbH zu dem Deal für 2019. Eine massgebliche Vermittlerrolle spielte dabei offenkundig der Automobilclub von Deutschland (AvD).

Der Hockenheimring wollte den Stand der Verhandlungen vorerst nicht kommentieren. Formel-1-Chefvermarkter Sean Bratches hatte zuletzt der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung» gesagt, das Geschäft für 2019 sei noch nicht perfekt.

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