Johann Zarco soll Takaaki Nakagami bei LCR-Honda ersetzen

Mathias Kainz
Mathias Kainz

Japan,

Honda-Pilot Takaaki Nakagami muss sich wohl einer Schulter-OP unterziehen. Ex-KTM-Star Johann Zarco soll den Japaner bei LCR-Honda ersetzen.

Johann Zarco
Eine Prognose hält Johann Zarco gerade bei der Weltmeisterschaft für schwierig. - Gold & Goose/Red Bull Content Pool

Das Wichtigste in Kürze

  • Johann Zarco wird wohl schon beim Australien-GP wieder auf einem MotoGP-Motorrad sitzen.
  • Der Franzose soll Takaaki Nakagami beim LCR-Honda-Team vertreten.
  • Der Japaner muss sich nach seinem Heimrennen einer Schulter-OP unterziehen.

Nach seinem vorzeitigen Out bei KTM darf Johann Zarco auf ein rasches Comeback in der MotoGP-WM hoffen. Laut «Autosport» wird der Franzose die letzten drei Saisonrennen bei LCR-Honda bestreiten. Dort wird ein Ersatz für Takaaki Nakagami gesucht. Bei KTM wurde Zarco nach seiner vorzeitigen Kündigung durch Mika Kallio ersetzt.

Nakagami laboriert an einem Schulterproblem – dem gleichen Problem wie Marc Marquez im Vorjahr. Der Spanier hatte sich im Dezember 2018 operieren lassen, brauchte aber länger zur Genesung als erwartet. Deshalb zieht Nakagami die Operation bereits in den Oktober vor. Sein Heimrennen in Japan am kommenden Wochenende bestreitet er aber noch.

Takaaki Nakagami Johann Zarco
Johann Zarco soll Takaaki Nakagami bei den letzten drei Saisonrennen ersetzen. - keystone

Für die letzten drei Saisonrennen braucht LCR-Honda dann jedoch einen Ersatzmann. In Australien, Malaysia und Valencia soll deshalb Zarco auf die RC213V klettern. Es ist das dritte MotoGP-Motorrad binnen eines Jahres, das der Franzose fahren wird. 2018 brillierte er noch auf der Yamaha M1, auf der KTM RC16 hatte er dieses Jahr aber seine Mühe.

Mit guten Leistungen bei seinem Kurz-Comeback könnte sich Johann Zarco auch für die kommende Saison in Stellung bringen. Kommt der Franzose auf der Honda gut zurecht, könnte er als Ersatz für Jorge Lorenzo im Werksteam in Frage kommen. Die besten Chancen auf einen Einsatz dort hat im kommenden Jahr vorerst Testpilot Stefan Bradl. Dass Repsol-Honda mit dem lustlosen Lorenzo weitermacht, scheint zunehmend unwahrscheinlich.

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