Max Verstappen: Buhrufe der Ferrari-Fans stören WM-Leader nicht
Max Verstappen fährt beim Italien-GP der Formel 1 zu seinem elften Saisonsieg. Bei der Siegerehrung gibt es Buhrufe und Pfiffe – dem Holländer ist das egal.
Das Wichtigste in Kürze
- Max Verstappen eilt in der Formel 1 von einem Rennsieg zum nächsten.
- In Monza schnappt der Holländer den Tifosi einen Ferrari-Sieg vor der Nase weg.
- Die Buhrufe bei der Siegerehrung lassen den Red-Bull-Star kalt.
Zum ersten Mal steht Max Verstappen in seiner Formel-1-Karriere in Monza auf dem Podest, und dann gleich noch ganz oben. Der Holländer fährt beim Italien-GP souverän zu seinem nächsten Sieg und eilt dem WM-Titel entgegen.
Schon beim nächsten Rennen in drei Wochen in Singapur könnte er als Weltmeister feststehen. Mit dem elften Saisonsieg rückt die erfolgreiche Titelverteidigung immer näher. Und auch den Rekord für die meisten Siege in einem Jahr kann Verstappen knacken.
Tifosi-Buhrufe für Max Verstappen
Die Freude des WM-Leaders lässt sich auch von der schlechten Stimmung in Monza nicht trüben. Bei der Siegerehrung wird Verstappen von den enttäuschten Tifosi mit einem Pfeifkonzert und Buhrufen bedacht.
Den Holländer kümmert das nur eine Woche nach dem Heimsieg in Holland nur wenig. «Das passiert – sie sind eben sehr leidenschaftliche Fans eines anderen Teams», so Verstappen über die Ferrari-Fans.
«Das wird mir den Tag nicht verderben», so der Red-Bull-Pilot weiter. «Ich geniesse einfach diesen Moment.» Zumal sich Max Verstappen ohnehin nicht ganz sicher sein konnte, dass die Pfiffe tatsächlich ihm galten und nicht der Rennleitung.
Safety-Car-Finish statt packendem Duell
Denn die steckte für die Entscheidung, das Rennen hinter dem Safety-Car zu beenden, reichlich Kritik ein. So entging Ferrari-Star Leclerc auch die Chance, einen späten Angriff auf den bis dahin souveränen Verstappen zu lancieren.
Nach dem Ausfall von Daniel Ricciardo war das Rennen neutralisiert worden. Allerdings blieb keine Zeit, um überrundete Fahrzeuge richtig einzureihen. Die regelkonforme Entscheidung der Rennleitung kostete die Fans so einen packenden Final um den Sieg.