Formel 1: Debütant De Vries kommt nicht mal aus dem Cockpit!
Nyck De Vries kommt überraschend zu seinem Debüt in der Formel 1. Nach dem Italien-GP in Monza schafft es der Holländer aber nicht mehr aus seinem Williams.
Das Wichtigste in Kürze
- Nyck De Vries liefert beim Italien-GP ein starkes Formel-1-Debüt ab.
- Der Holländer fährt auf Anhieb in die Punkte – leidet aber.
- Am Ende des Rennens schafft er es nicht mehr aus dem Auto.
Es war eine bemerkenswerte Leistung, die Nyck De Vries (27) bei seinem Debüt in der Formel 1 ablieferte: In seinem ersten Grand Prix fuhr der Formel-E-Weltmeister sensationell in die Punkteränge. Als Neunter staubte der Holländer zwei WM-Zähler ab.
Dabei hatte De Vries erst am Samstagmorgen – kurz vor dem dritten Freien Training – von seinem Renneinsatz erfahren. Der Mercedes-Ersatzfahrer sprang bei Williams für Alex Albon ein, der mit einer Blinddarm-Entzündung passen musste.
De Vries nutzte seine Chance und liess Stammfahrer Nicholas Latifi von Beginn an alt aussehen. Im Qualifying klassierte er sich vor dem erfahrenen Kanadier, im Rennen schaffte er es mit Platz neun in die Punkte. Latifi ist auch nach 16 Saisonrennen noch ohne Zähler.
«Schultern tot» nach starkem Debüt in der Formel 1
Ganz makellos lief der Debüt-Auftritt des Holländers in der Formel 1 aber nicht ab. Denn nach dem Rennen funkte er an die Box: «Das war ein unglaubliches Debüt – aber meine Schultern sind tot!»
Schlimmer noch: Im Parc fermé schaffte es der Holländer gar nicht aus eigener Kraft aus dem Auto. Erst mithilfe einiger FIA-Offizieller und seiner Williams-Mechaniker konnte der 27-Jährige schliesslich aus dem Cockpit klettern.