McLaren: Gehaltskürzung für Fahrer, Zwangsurlaub für Mitarbeiter
Als erstes Formel-1-Team schickt McLaren in der Coronavirus-Krise Mitarbeiter in den Zwangsurlaub. Die Fahrer müssen auf einen Teil ihres Gehalts verzichten.
Das Wichtigste in Kürze
- Das McLaren-Formel-1-Team schickt einen Grossteil seiner Mitarbeiter in Zwangsurlaub.
- Die Fahrer und das Management verzichten auf Teile ihrer Gehälter.
- 100 Mitarbeiter bleiben im Einsatz – sie arbeiten an Beatmungsgeräten.
Als erstes Formel-1-Team sieht sich McLaren gezwungen, die Mitarbeiter in Zwangsurlaub zu schicken. Die Fahrer zeigen sich mit ihren Teamkollegen in Woking solidarisch. Lando Norris und Carlos Sainz haben sich zu einem freiwilligen Verzicht auf Teile des Gehalts entschieden. Auch das Spitzen-Management nimmt Einbussen hin.
«Diese Massnahmen zielen darauf ab, kurzfristig Arbeitsplätze zu sichern», so ein Sprecher des Teams. «Damit können unsere Angestellten wieder in Vollzeit zurückkehren, wenn sich die Wirtschaft erholt.» Von den Massnahmen sind Berichten zufolge jedoch mehr als 100 Mitarbeiter der McLaren-Gruppe ausgeschlossen. Diese sind angesichts der Pandemie an der Herstellung von Beatmungsgeräten beteiligt.
Wegen der Coronavirus-Krise wurden die ersten acht von ursprünglich 22 Rennen dieser Formel-1-Saison verschoben oder abgesagt. Für Juni sind nach aktuellem Stand nun die ersten Grand Prix geplant.