Motocross: Für WM-Lauf wurden 30 Standorte geprüft
Am Osterwochenende findet in Frauenfeld der Schweizer WM-Lauf im Motocross statt. Die passende Strecke zu finden war für die Veranstalter nicht leicht.
Das Wichtigste in Kürze
- Am Osterwochenende finden in Frauenfeld die Schweizer WM-Läufe im Motocross statt.
- Die Streckensuche war nicht leicht und zog sich über Jahre hin.
- Erwartet werden rund 10'000 Besucher, die den weltbesten Fahrern zusehen wollen.
Für den Schweizer WM-Lauf im Motocross, der am Osterwochenende in Frauenfeld stattfindet, wurden mehr als 30 Standorte geprüft. Die Suche in den vergangenen Jahren hat sich auf die gesamte Schweiz erstreckt. Nötig geworden war sie, weil der bisherigen Strecke in Niederwil bei Gachnang nach Anwohnerprotesten die Genehmigung entzogen worden war.
«Motorsport-Anlässe in der Schweiz zu organisieren ist kein Spaziergang», sagte Cheforganisator Willy Läderach in einem Interview mit «Hallowil.ch». Es gelte nicht nur, eine gute Strecke und die passende Infrastruktur für die Fahrer zu finden. Auch müssten rechtliche Auflagen erfüllt werden. In Frauenfeld seien alle Punkte erfüllt.
Anwohner in Gachnang wehren sich gegen Motocross
Vom Ostersamstag bis Ostermontag werden die weltbesten Motocross-Fahrer in Frauenfeld erwartet. Mit dabei ist auch Vize-Weltmeister Jeremy Seewer. Höhepunkte sind die vier WM-Läufe der Topklassen MX2 und MXGP am Ostermontag. Erwartet werden rund 10'000 Besucher.
Von 2016 bis 2018 fanden die WM-Rennen im Motocross in Niederwil bei Gachnang statt. Anwohner und Umweltorganisationen wehrten sich dagegen, weshalb 2019 kein weiterer WM-Lauf stattfinden durfte. Die Organisatoren begaben sich schliesslich auf die Suche nach einer neuen Strecke.