Motocross Weltmeisterschaft kommt doch nach Frauenfeld

Das zuständige Departement des Kantons Thurgau bewilligt das Gesuch für den Motocross Grand Prix in Frauenfeld. Das Motocross Rennen sorgt schon seit Jahren für Streit in der Region. Anwohner und Naturschützer wehren sich gegen den Anlass.

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Der Anlass wurde nur unter Einhaltung verschiedener Auflagen bewilligt. - Nau

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Thurgauer Regierung bewilligt den Motocross Grand Prix of Switzerland.
  • Das Rennen ist schon lange ein Zankapfel. Umweltorganisationen und Anwohner wehren sich seit Jahren.
  • Der Grand Prix ist teil der Motocross Weltmeisterschaft und findet diesen Sommer zum dritten mal in Frauenfeld statt.

Im Sommer ist es soweit und der internationale Motocross Rennzirkus gastiert bereits zum dritten mal in Frauenfeld. Der Grand Prix ist Teil der Motocross Weltmeisterschaft und somit ein Anlass mit internationaler Ausstrahlung. Ein Grund zur Freude für Motorsportfans. Einigen dürfte die Bewilligung ein Dorn im Auge sein. Verschiedene Parteien, allen voran Anwohner und Naturschützer wehren sich seit langem gegen den Anlass.

Das Rennen findet auf dem Areal der Schweizer Zucker AG statt, der Boden gehört zu den politischen Gemeinden Frauenfeld und Gachnang. Das Gebiet liegt zwar nicht direkt in Dorf oder Stadt, aber die nähere Umgebung ist bewohnt. An den Renntagen sorgen Motoren und Speaker für Lärm, der weit herum zu hören ist. Auch das Verkehrsaufkommen ist durch die vielen Besucher erhöht. Schliesslich werden jedes Jahr zehntausende Besucher erwartet. Für Anwohner kann das zur Belastung werden, deshalb wehren sich einige gegen den Anlass. Das Lager der Naturschützer kritisiert vor allem die Belastung und Schädigung des Bodens.

Die Regierung stuft diese Punkte als zumutbar ein oder sieht keine Gefahr. Das sagt die zuständige Regierungsrätin Cornelia Komposch im Interview mit Nau. Schliesslich wurde der Anlass nur unter Einhaltung verschiedener Auflagen bewilligt.

Die Regierung stuft diese Punkte als zumutbar ein oder sieht keine Gefahr. Das sagt die zuständige Regierungsrätin Cornelia Komposch im Interview mit Nau. Schliesslich wurde der Anlass nur unter Einhaltung verschiedener Auflagen bewilligt. Wie der Kanton Schutz von Umwelt und Anwohnern gewährleisten will sehen sie im Videointerview.

Wie der Kanton Schutz von Umwelt und Anwohnern gewährleisten will sehen sie im Videointerview.

Auch das Verkehrsaufkommen ist durch die vielen Besucher erhöht. Schliesslich werden jedes Jahr zehntausende Besucher erwartet. Für Anwohner kann das zur Belastung werden, deshalb wehren sich einige gegen den Anlass. Das Lager der Naturschützer kritisiert vor allem die Belastung und Schädigung des Bodens.

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Motocross - Nau

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