Neue Hockenheimring-Bosse: «Nicht auf Dauer Lückenbüsser»

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Deutschland,

Im Bemühen um den Erhalt des Formel-1-Rennens in Deutschland 2020 rechnen sich die künftigen Geschäftsführer des Hockenheimrings nur Aussenseiterchancen aus.

Formel-1-Wagen fahren auf dem Hockenheimring. Foto: Sebastian Gollnow
Formel-1-Wagen fahren auf dem Hockenheimring. Foto: Sebastian Gollnow - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Es könne allerdings niemand ausschliessen, dass die beiden für 2020 eingeplanten neuen Strecken vielleicht nicht rechtzeitig fertig würden.

«Unter normalen Gesichtspunkten, wenn sowohl Zandvoort als auch Vietnam rechtzeitig fertig sind, dann ist unsere Chance minimal», sagte Jorn Teske der Deutschen Presse-Agentur, der künftig neben Jochen Nerpel die Geschäfte auf dem Traditionskurs führen wird.

Es könne allerdings niemand ausschliessen, dass die beiden für 2020 eingeplanten neuen Strecken vielleicht nicht rechtzeitig fertig würden. «Das ist aber sicher nicht unsere präferierte Lösung, wir wollen nicht auf Dauer Lückenbüsser spielen», sagte Teske weiter. «Zielsetzung muss aus unserer Sicht sein, eine mittelfristige Lösung hinzubekommen.»

Der Rennkalender 2020 soll wie auch in diesem Jahr 21 Rennen umfassen. Barcelona, Mexiko-Stadt und eben Hockenheim gelten als Streichkandidaten. Die Betreiber in Nordbaden können die auch vom neuen Formel-1-Besitzer Liberty Media aufgerufenen Antrittsgebühren aber schon lange nicht mehr zahlen. «Wir machen keinen Vertrag, wenn wir ein Risiko haben», versicherte Teske. Vielleicht könne man «mit einem tollen Publikum und einem geilen Rennen» Eigenwerbung betreiben, sagte Nerpel. «Wir warten mal dieses Wochenende ab.» Ende August geht der langjährige Hockenheimring-Boss Georg Seiler in Rente.

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