Pirelli lässt Reifenprobleme in Silverstone untersuchen
Nach einer Serie von ähnlichen Reifenschäden beim Formel-1-Rennen in Silverstone hat Exklusivhersteller Pirelli eine umfassende Untersuchung angekündigt.
Das Wichtigste in Kürze
- Lewis Hamilton, Valtteri Bottas und Carlos Sainz erlitten in Silverstone Reifenschäden.
- Hersteller Pirelli will die Probleme nun genau analysieren, um die Ursache zu finden.
Formel-1-Reifenhersteller Pirelli wird die Reifenschäden in der Schlussphase des Silverstone-GP umfassend untersuchen. «Wir wollen nichts ausschliessen. Wir wollen alles aus einer 360-Grad-Perspektive analysieren», sagte Pirelli-Sportchef Mario Isola nach dem vierten Grand Prix der Saison.
In der Schlussphase des Grossbritannien-GP am Sonntag hatten Lewis Hamilton, Valtteri Bottas und Carlos Sainz jeweils an links vorne Plattfüsse. Hamilton schleppte sich nach einem Reifenplatzer auf der letzten Runde noch als Sieger ins Ziel. Bottas und Sainz fielen in aussichtsreichen Positionen aus den Punkten. Am Wochenende wird erneut auf dem Hochgeschwindigkeitskurs in England gefahren.
«Wir haben nicht viel Zeit für die Untersuchung», sagte Isola. «Wir müssen also so schnell wie möglich zu einer Schlussfolgerung kommen.» Trümmerteile auf der Strecke und eine Überbeanspruchung der Reifen nach vorgezogenen Boxenstopps seien mögliche Ansätze.