Auf der zweitägigen Marathon-Etappe durch die Rub Al-Khali wechselt die Spitze bei der Rallye Dakar. Carlos Sainz geht in Führung, Yazeed Al-Rajhi fällt aus.
Rallye Dakar Carlos Sainz
Carlos Sainz (Audi Sport) auf der sechsten Etappe der Rallye Dakar. - Red Bull Content Pool

Das Wichtigste in Kürze

  • Mit Carlos Sainz weist die Rallye Dakar einen neuen virtuellen Gesamtführenden auf.
  • Der bisherige Leader Yazeed Al-Rajhi scheidet mit einem Totalschaden aus.
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Die sechste Etappe der Rallye Dakar führt über zwei Tage und 549 Kilometer durch die Rub al-Khali, das «leere Viertel». Die Marathon-Prüfung fordert schon am Donnerstag, an dem es viele Fahrer langsam angehen lassen, ein prominentes Opfer. Der Gesamtführende Yazeed Al-Rajhi muss die Rallye nach einem Totalschaden an seinem Toyota aufgeben.

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Der saudi-arabische Pilot verunfallte auf der erstmals ausgetragenen 48-Stunden-Etappe bereits frühzeitig. Sein Toyota Hilux war danach nicht mehr in Gang zu bringen, für Al-Rajhi war nach 51 Kilometern Endstation. Aus dem Helikopter zeigte er anschliessend ein Video seines gestrandeten Fahrzeugs.

Schon zuvor hatte der Lokalmatador die virtuelle Gesamtführung an Rallye-Legende Carlos Sainz verloren. Der Audi-Pilot startete am Donnerstag nicht an der Spitze, sondern nur als 17., und nutzte seine spätere Startposition aus, um den Spuren der Spitzenfahrer zu folgen. Ähnlich machten es auch Mattias Ekström und Sébastien Loeb.

Beim inoffiziellen Ende des Tages – eine Wertung gibt es erst nach dem zweiten Abschnitt am Freitag – führte Sainz klar. Sein Teamkollege Ekström lag rund vier Minuten hinter dem Spanier auf Rang zwei. Loeb beendete den Donnerstag als Tagesdritter und Gesamt-Vierter, rund 40 Minuten hinter Sainz.

Honda übernimmt Führung von vor Hero

Bei den Zweirädern beendet Honda-Pilot Adrien Van Beveren den Tag als Erster. In der virtuellen Gesamtwertung liegt nun der Tageszweite Ricky Brabec (Honda) vor Ross Branch (Hero). Platz drei gehört Honda-Fahrer Jose Cornejo.

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