Red Bull Racing ersetzt Pierre Gasly durch Alexander Albon
Paukenschlag in der Formel-1-Sommerpause! Red Bull Racing ersetzt den erfolglosen Pierre Gasly durch den Thai-Engländer Alexander Albon.
Das Wichtigste in Kürze
- Red Bull befördert Alexander Albon anstelle von Pierre Gasly ins Formel-1-Team.
- Gasly muss den Gang zum kleineren Schwesterteam Toro Rosso antreten.
- Albon war vor dieser Saison überraschend zum Toro-Rosso-Piloten erkoren worden.
Paukenschlag in der Formel 1: Pierre Gasly ist sein Cockpit bei Red Bull Racing mit sofortiger Wirkung los. Mitten in der Sommerpause wird der Franzose durch den Thailänder Alexander Albon ersetzt. Albon wechselt vom Schwesterteam Toro Rosso zu Red Bull, Gasly wird in die umgekehrte Richtung degradiert.
Die Situation erinnert frappierend an das Jahr 2016: Damals wurde der Russe Daniil Kvyat zu Red Bull befördert, um den abgewanderten Sebastian Vettel zu ersetzen. Nach schwachen Leistungen wurde Kvyat degradiert, Max Verstappen rückte auf – der Rest ist Geschichte.
Gasly war nach einer soliden Saison 2018 von Toro Rosso zum Haupt-Team befördert worden. Dort ersetzte er Daniel Ricciardo nach dessen Wechsel zu Renault. Allerdings stand er in dieser Saison im Schatten von Max Verstappen – und wird nun degradiert.
«Red Bull ist in der einzigartigen Position, vier talentierte Fahrer unter Vertrag zu haben», heisst es in einer Aussendung. «Diese können zwischen Red Bull Racing und Toro Rosso rotiert werden. Das Team wird die kommenden neun Rennen nutzen, um Alex' Leistung zu evaluieren. Dann wird eine fundierte Entscheidung getroffen, wer 2020 neben Max fährt.»
Bring it on! 💪 @alex_albon to join Max from the #BelgianGP 👉 https://t.co/TLaNqHHChJ #givesyouwings pic.twitter.com/6RcMhslmHt
— Oracle Red Bull Racing (@redbullracing) August 12, 2019
Raketenhafter Aufstieg zu Red Bull Racing
Gaslys Degradierung ist der erste Fahrerwechsel der Saison 2019. Über seine mögliche Ablöse im Red-Bull-Team war bereits seit Monaten spekuliert worden. Albon hatte jedoch nicht unbedingt als Kandidat gegolten. Nun sitzt er bereits ab dem Grand Prix von Belgien im Renner von Red Bull Racing.
Der in England geborene Thailänder war vor der Saison überraschend in die Formel 1 gelotst worden. Bei Toro Rosso war dringend ein Platz zu besetzen, Albon hatte eigentlich schon in der Formel E unterschrieben. Innerhalb eines halben Jahres schaffte er es nun zum Red-Bull-Stammpiloten.