Romain Grosjean: «Im Haas wäre Lewis Hamilton chancenlos»
Seit dieser Woche ist klar: Romain Grosjean (34) wird nicht in die Formel 1 zurückkehren. Nun stichelt der Genfer gegen Serienweltmeister Lewis Hamilton (36).
Das Wichtigste in Kürze
- Lewis Hamilton ist seit Jahren in der Formel 1 das Mass aller Dinge.
- Für Ex-F1-Pilot Romain Grosjean hat die Dominanz des Briten vor allem einen Grund.
- Die Saison der Königsklasse startet am 28. März in Bahrain.
Es war ein schockierender Zwischenfall beim GP von Bahrain Ende November vergangenen Jahres. Das Auto von Haas-Pilot Romain Grosjean kracht in die Leitplanke und geht in Flammen auf. Der Fahrer entkommt dem Feuer-Inferno nur haarscharf.
Gut zwei Monate später gibt Grosjean bekannt, dass er nicht mehr in der Formel 1 fahren wird. Allerdings bleibt er dem Rennsport erhalten. Der 34-Jährige schliesst sich dem IndyCar-Team Dale Coyne Racing an.
«...dann würden Sie Lewis Hamilton das Leben schwer machen»
179 GPs hat Grosjean in der Königsklasse absolviert. Und hat damit eine Menge Erfahrung – ein Sieg in der Formel 1 fehlt ihm aber. Und dafür hat der Rennfahrer einen Grund.
«Wenn du in der Formel 1 gewinnen willst, dann brauchst du dazu ein hervorragendes Auto», so Grosjean gegenüber «RacingNews365». Alle Piloten würden auf extrem hohem Niveau fahren. «Okay, es mag kleine Unterschiede geben, aber die halte ich für minimal.»
Deshalb kommt der Franzose zum Schluss: «Hätten Fahrer wie Leclerc, Verstappen oder Russell das beste Material, dann würden sie Lewis Hamilton das Leben schwermachen.»
Auch umgekehrt würde es gleich aussehen. «Würdest du Lewis Hamilton in einen Haas-Renner setzen, dann wäre er chancenlos.»
Formel 1 startet Ende März
Der Beweis dafür habe George Russell beim Sakhir-GP als Ersatzmann für den Briten geliefert. «Das perfekte Beispiel, um zu zeigen, wie wichtig der Rennwagen ist», so Grosejan.
Für Hamilton und Co. geht es Ende März wieder los. Dann startet die Formel 1 in Bahrain in die neue Saison. Aber: Hamilton, siebenfacher Weltmeister, besitzt bei seinem Arbeitgeber Mercedes derzeit immer noch keinen gültigen Vertrag.