Scuderia Ferrari in der Kritik – Leclerc: «Viel Arbeit vor uns»

Mathias Kainz
Mathias Kainz

Saudi-Arabien,

Beim zweiten Saisonrennen kommt Ferrari nicht über die Plätze sechs und sieben hinaus. Charles Leclerc sieht seine Felle im Titelkampf davonschwimmen.

Scuderia Ferrari Charles Leclerc
Charles Leclerc (Scuderia Ferrari) beim Saudi-Arabien-GP der Formel 1. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Ferrari startet mit zwei ernüchternden Rennen in die neue Formel-1-Saison.
  • Die Scuderia wartet noch auf einen Podestplatz – kämpft aber mit Defekten.
  • Charles Leclerc übt nun Kritik an seinem Team und fordert harte Arbeit.

Den grossen Ambitionen ist Ferrari in der neuen Formel-1-Saison bisher nicht gerecht geworden. Der selbsternannte Titelkandidat wartet nach zwei Rennen noch auf den ersten Podestplatz. In Saudi-Arabien reichte es nur zu den Rängen sechs und sieben.

Ferrari Formel 1 Saudi-Arabien
Carlos Sainz (Ferrari) im Training zum Saudi-Arabien-GP der Formel 1. - keystone

Vor allem Vorjahres-Vizeweltmeister Charles Leclerc erlebt einen katastrophalen Auftakt. In Bahrain scheidet der Monegasse mit einem Elektronikdefekt aus. Schlimmer noch: Er hat bereits zwei Steuereinheiten verbraucht. Für die dritte setzt es in Jeddah eine erste Strafe.

Die «Scuderia Ferrari» hat «wirklich sehr viel Arbeit» vor sich

Sollte Leclerc im Verlauf der Saison eine weitere Motorelektronik verwenden, wird er erneut zurückversetzt. Damit ist der Vizeweltmeister in einem potenziellen Titelkampf schon nach zwei Rennen fundamental im Nachteil.

Charles Leclerc Ferrari
Charles Leclerc (Ferrari) sieht eine schwierige Saison auf die Scuderia zukommen. - keystone

Entsprechend kritisch zeigt sich der Monegasse nach dem Saudi-Arabien-GP gegenüber «Sky». «Ehrlich gesagt, war heute einfach nicht mehr im Auto drin», gibt Leclerc zu. «Wir müssen daran arbeiten, etwas mehr Pace zu finden.»

Trauen Sie Ferrari in der Saison 2023 den WM-Titel in der Formel 1 zu?

«Wir haben viel, wirklich sehr viel Arbeit vor uns», meint der 25-Jährige. Mit Blick auf die Konkurrenz fällt die Bilanz bisher ernüchternd aus. «Sie sind auf den Geraden schneller, sie sind in den Kurven schneller. Wir müssen überall etwas finden.»

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