Sébastien Buemi nach Rang zwei in Le Mans: «Haben alles versucht»

Mathias Kainz
Mathias Kainz

Frankreich,

Sébastien Buemi muss sich bei den 24 Stunden von Le Mans mit dem zweiten Rang begnügen. Der Schweizer zeigt sich enttäuscht – aber kämpferisch.

Sébastien Buemi Le Mans
Sébastien Buemi im Einsatz für Toyota bei den 24 Stunden von Le Mans. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Sébastien Buemi wird bei den 24 Stunden von Le Mans Zweiter.
  • Der Schweizer verpasst seinen fünften Gesamtsieg beim Langstrecken-Klassiker.
  • Buemi akzeptiert die Niederlage – und legt den Fokus auf den WM-Titel.

Nach fünf Jahren der Toyota-Dominanz ist die Serie des japanischen Herstellers bei den 24 Stunden von Le Mans gerissen: Beim Langstrecken-Highlight des Jahres auf dem Circuit de la Sarthe feiert Ferrari am Sonntag einen Comeback-Triumph.

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Kurz nach vier Uhr nachmittags fährt Alessandro Pier Guidi den 499P mit der Startnummer 51 kurz siegreich über die Ziellinie. Der Italiener hatte sich das Auto mit James Calado und Ex-Formel-1-Pilot Antonio Giovinazzi geteilt.

Sébastien Buemi Le Mans
Sébastien Buemi (re.) feiert mit seinen Teamkollegen den zweiten Platz bei den 24 Stunden von Le Mans. - keystone

Mit knapp eineinhalb Minuten Rückstand kommt der zweitplatzierte Toyota mit der Startnummer acht ins Ziel. Auf diesem Auto ist auch der Schweizer Sébastien Buemi unterwegs. Der 34-Jährige verpasst seinen fünften Gesamtsieg nur knapp.

Sébastien Buemi gibt zu: «Ferrari war schneller als wir»

«Es war ein hartes Rennen», gibt Buemi nach dem 24-Stunden-Klassiker zu. Vor allem der Regen am Samstagnachmittag sei tückisch gewesen. «Irgendwann war es aufgrund der wechselnden Bedingungen nicht einfach, auf der Strecke zu bleiben.»

Mit der siegreichen Scuderia konnte Toyota auch aufgrund eines Zusatz-Ballasts in letzter Minute nicht mithalten. «Ferrari war schneller als wir, also mussten wir sehr hart pushen, um an ihnen dranzubleiben. Das bedeutete, dass wir keinen Spielraum hatten.»

Ferrari Le Mans
Der Ferrari mit der Startnummer 51 entscheidet die 24 Stunden von Le Mans für sich. - keystone

Vorwerfen könne Buemi weder sich noch seinen Co-Piloten Ryo Hirakawa und Brendon Hartley etwas. «Wir haben alles versucht, um zu gewinnen, und wir bereuen nichts. Jetzt werden wir uns auf die WM konzentrieren.» Die führt das Trio nämlich souverän an.

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Kommentare

User #5183 (nicht angemeldet)

Nun, Surer hatte 1982 nach dem Tod von Gilles Villeneuve ein Ferrari-Angebot (aber halt auch einen Vertrag mit Arrows). Sie scheinen generell nicht viel Ahnung von der F1 oder der Schweiz zu haben...

User #2903 (nicht angemeldet)

Ja, das stimmt. Ich kann mich sehr gut errinnern(damals 11-12 Jahre alt)das Heinz Brüller vom ORF das so kommentierte. Marc Surer--der Held der Schweizer Marc Surer--der Auslacher Europas Er konnte NIE überrundert werden. Marc Surer und die Resthalbschua nach Ihm waren IMMER die LACHNUMMER in TV

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