Sebastien Buemi: Tausend Kilometer im Simulator abgespult

Mathias Kainz
Mathias Kainz

Bern,

Für Sebastien Buemi hat das Formel-E-Rennen in der Schweiz besonderen Stellenwert. Auf seinen Heim-ePrix hat er sich akribisch vorbereitet.

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Nissan-Formel-E-Pilot Sébastien Buemi im Interview - Nau

Das Wichtigste in Kürze

  • Sebastien Buemi kommt mit Rückenwind zu seinem Heimrennen in die Schweiz.
  • Im letzten Formel-E-Rennen stand er am Podest, und vor einer Woche gewann er in Le Mans.
  • Auf den ePrix in Bern hat sich der Ex-Champion im Simulator akribisch vorbereitet.

Für Sebastien Buemi hat der ePrix in Bern am heutigen Samstag eine ganz besondere Bedeutung. Dann nach einer schwierigen Saison stand der Champion von 2016 in Berlin endlich wieder auf dem Podest. Die Vorfreude auf das Heimrennen in der Schweiz war deshalb umso grösser.

«Für alle Fahrer ist es eine grosse Challenge, hier zu fahren. Es ist ziemlich eng, die Geschwindigkeit wird ziemlich hoch sein», weiss der 30-Jährige. Zumal er sich erst noch auf seinen Renner einstellen musste. Denn erst letzte Woche sass er in Le Mans am Steuer des siegreichen Hybrid-Toyota – ein ganz anderes Geschoss.

Umso wichtiger war für die Vorbereitung die Zeit im Simulator. Und davon hatte Buemi reichlich. Rund 1000 Kilometer hat er auf einer lasergescannten Version von Bern abgespult. Zum Vergleich: Die Gesamtdistanz an einem Rennwochenende beträgt nur 200 Kilometer.

«Was hier wichtig ist, wird sein, eine gute Qualifying-Runde hinzulegen – es wird sehr schwierig zu überholen.» Sorgen bereitet Sebastien Buemi auch die Wetterprognose für Samstag. «Wenn es morgen dazu regnet, wird es noch schwieriger.» Für den Rennstart um 18:00 Uhr ist mit teils heftigen Gewittern zu rechnen.

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