Team Schlosser beim IDM-Saisonhöhepunkt in Schleiz (D)
Am Wochenende des 26. Juli nahm das Team Schlosser am IDM-Rennen in Schleiz (D) teil. Dort konnten Markus Schlosser und Marcel Fries den dritten Platz erringen.
Das Wichtigste in Kürze
- Team Schlosser fährt auf der IDM-Strecke in Schleiz (D) auf den dritten Platz.
- Das Highlight war aber die Nähe zu den 29'000 Zuschauern.
Voller Vorfreude auf das bevorstehende IDM-Wochenende vom 26. Juli bis 28. Juli auf dem Schleizer Dreieck (D) reiste das Team Schlosser bereits am Donnerstagmittag an.
Das Schleizer Dreieck ist der älteste Strassenkurs Deutschlands und besteht seit 1923.
Im August 2004 wurde die Strecke auf 3,805 Kilometer gekürzt. Sich besticht durch die schöne Natur, 29'000 Zuschauer und eine Atmosphäre, die man einfach mal erlebt haben muss.
So kam es, dass Donnerstag zum Aufbau schon die ersten Fans vor Ort waren, um mit anzupacken und zu helfen, wo es nur möglich war. In Windeseile war alles aufgebaut und ausgeräumt, das Team war startklar.
Freitagmittag fuhr das Duo zum freien Training auf die Strecke, die Sonne brannte gnadenlos und der Asphalt glühte. Mit einer 1:36.380 fand man sich erstmal auf Startposition 4 ein.
Die Zeit zwischen dem Training und der ersten Qualifikation nutzten die Mechaniker, um die Übersetzung zu ändern, während Markus Schlosser und Marcel Fries Autogramme schrieben und sich mit den Fans unterhielten.
Zur ersten Qualifikation am Abend fuhr das Team eine Zeit von 1:35.014, im Gegensatz zu den eigenen Einschätzungen, sollte diese Zeit vorläufig für den dritten Startplatz reichen.
Schnellfahrstrecken und Steigung geben 1000-ccm-Gespannen Vorteil
Da es in Schleiz viele Stellen gibt, die sehr schnell gefahren werden oder auch den langen Berg hinauf, vermutete man im Team Schlosser, das hier die 1000-ccm-Gespanne definitiv die Nase vorn haben werden.
Die zweite Qualifikation am Samstagmittag sollte die Vermutungen bestätigen. Die 1000-ccm-Gespanne zeigten Ihre Kraft und trotz der Tatsache, das man die Zeit noch etwas nach unten korrigieren konnte, verbannten sie das Team auf den endgültigen Startplatz 6.
Samstagabend sollte das erste Rennen für die Gespanne stattfinden. Das Team Schlosser rollte in die Startaufstellung. Als die Ampel ausging, geschah, was man erwartet hat, die starken 1000-ccm-Gespanne zogen bergauf erst einmal vorbei.
Einige waren wieder einzuholen, aber bei Landsmann Peter Schröder war dann die Türe zu. Über gefühlt unzählige Runden hing man hinter ihm fest, während die Spitze immer weiter davoneilte. So geschah es, dass man die Zielflagge – in der 600-ccm-Wertung – nur an vierter Position gezeigt bekam.
Team Schlosser steht für Autogramme bereit
Sonntagmittag, ein Höhepunkt, die Autogrammstunde zur Mittagspause. Endlos viele Menschen, die ihren «Stars» einmal Nahe sein wollten, Autogramme wurden im Akkord geschrieben. Ein junger Mann kam sogar mit seinem Helm, um darauf Autogramme von Markus Schlosser und Marcel Fries zu erhalten. Gefühle, die man nicht in Worte fassen kann.
Das zweite Rennen gestaltete sich ähnlich wie das erste. Nach dem Startsignal zogen die 1000-ccm-Gespanne erst einmal vorbei. Doch diesmal gelang dem Team die Aufholjagd etwas besser, so das man als Dritter in der 600-ccm-Wertung die Ziellinie überquerte.
Noch ein Highlight in Schleiz ist die Auslaufrunde. Tausende Fans stehen auf den Plätzen und sogar zum Abklatschen an der Strecke. Die Streckenposten hatten für das Team Schlosser die Schweizer Flagge parat zum Mitnehmen, während sie selber die Flaggenparade schwenkten.
Jubel wo man hinblickte, Gänsehautmomente für alle. Danke Schleiz!