Valentino Rossi

Valentino Rossi geniesst seinen Ruhestand – und söhnt sich aus

Mathias Kainz
Mathias Kainz

Italien,

Es ist die erste Motorrad-WM seit einem Vierteljahrhundert ohne Valentino Rossi. «Il Dottore» macht im Ruhestand jetzt sogar Frieden mit seinem Erzfeind.

valentino rossi rädern
Der heutige Motorrad-Rentner Valentino Rossi - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Valentino Rossi (43) geniesst das Dasein als MotoGP-Rentner und frischgebackener Vater.
  • Auf die Strecke geht die Motorrad-Legende immer noch – jetzt aber im Auto.
  • Im Ruhestand hat sich «Il Dottore» mit einigen seiner langjährigen Rivalen ausgesöhnt.

Was Valentino Rossi in seinem Ruhestand wohl so treibt? Die MotoGP-Legende fährt immer noch «schnell im Kreis». Bloss hat der Italiener sein Fahrzeug mit zwei Rädern für eines mit vier ausgetauscht.

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Nach seinem Rücktritt am Saisonende des Vorjahres geniesst der 43-Jährige mit Freundin Francesca das Familienleben. Anfang März kam Töchterchen Giulietta zur Welt. Auf die Strecke geht der Italiener aber auch als Vater noch – nur eben im Auto.

Valentino Rossi fährt jetzt einen Audi

«Il Dottore» startet in dieser Saison mit dem belgischen WRT-Team in der GT World Challenge. Rossi wird dort einen Audi R8 GT3 pilotieren. Mit GT-Rennern hat der Italiener schon Erfahrung, trat in der Vergangenheit bereits bei Langstreckenrennen an.

Valentino Rossi Audi WRT
Valentino Rossi pilotiert 2022 für das Team WRT einen Audi R8 GT3 LMS Evo. - WRT

Im Interview mit «Il Giornale» packt Valentino Rossi nun aber auch über einen anderen Aspekt des MotoGP-Ruhestands aus. Der 43-Jährige erzählt von der Versöhnung mit gleich mehreren seiner langjährigen Rivalen.

So habe er sich zum Beispiel mit Casey Stoner und Jorge Lorenzo ausgesprochen. «Casey schickt mir oft Nachrichten aus Australien und fragt nach dem Baby. Und auch Lorenzo ist jetzt ein Freund. Er war auf der Ranch, wir haben am Abend zusammen gefeiert.»

«Zu Biaggi war ich ein Mistkerl»

Und sogar mit einem seiner «Erzfeinde» hat sich der Doktor ausgesöhnt. «Max Biaggi und ich vertragen uns jetzt. Er war die Nummer eins in Italien, ich ein Nobody. Ich war ein Mistkerl ihm gegenüber», gesteht Rossi.

Valentino Rossi Max Biaggi
Max Biaggi (r.) vor Valentino Rossi beim Holland-GP des Jahres 2001. - Keystone

Das gehöre nun aber der Vergangenheit an. «All das ist jetzt vorbei, wir stehen uns jetzt näher. Es war eine grossartige Rivalität», blickt Rossi auf den Zweikampf mit dem sechsfachen Weltmeister zurück.

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