Olympia 2018: Russland bleibt bei Olympia suspendiert - Keine russische Fahne

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Südkorea,

Russland bleibt über die Schlussfeier der Winterspiele in Pyeongchang hinaus suspendiert. Das entschied die Exekutive des Internationalen Olympischen Komitees. Damit dürfen die Athleten aus Russland nicht unter der eigenen Fahne einlaufen.

Die Abschlussfeier der olympischen Winterspiele wird ohne russische Flagge stattfinden.
Die Abschlussfeier der olympischen Winterspiele wird ohne russische Flagge stattfinden. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Das Olympische Komitee entscheidet, dass Russland weiterhin von Olympia suspendiert ist.
  • Damit dürfen die Athleten auch während der Schlussfeier nicht unter der russischen Flagge einlaufen.
  • Grundlage der Entscheidung der IOC-Exekutive war die Empfehlung der IOC-Bewertungskommission.

Erst wenn bestätigt ist, dass alle Doping-Proben der als «Olympische Athleten aus Russland» unter neutraler Fahne angetretenen russischen Sportler negativ sind, werden die Sanktionen gegen das Nationale Olympische Komitee Russlands aufgehoben.

Grundlage der Entscheidung der IOC-Exekutive war die Empfehlung der IOC-Bewertungskommission. «Wir machen mit dieser Entscheidung nicht alle glücklich. Wir werden kritisiert werden», sagte Nicole Hoevertsz, die Vorsitzende des Gremiums.

In ihrem Bericht vor der Session bestätigte sie, dass es durch das OAR-Team während der gesamten Winterspiele keine Verletzung der Kleidungsordnung gab und auch die russischen Zuschauer sich positiv verhalten hätten.

Auch ein anderer wichtiger Teil der vom IOC verhängten Sanktionen wegen des Doping-Skandals wurde erfüllt. Russland überwies am 20. Februar die geforderten 15 Millionen Dollar. Das Geld soll für Massnahmen im Anti-Doping-Kampf verwendet werden.

Zu den beiden bei den Pyeongchang aufgedeckten russischen Doping-Fällen sagte Hoevertsz: «Beides waren individuelle Fälle. Es gab keine Hinweise auf ein organisiertes Dopingsystem.» Der Curler Alexander Kruschelnizki und die Bobfahrerin Nadeschda Sergejewa sind vom Internationalen Sportgerichtshof schuldig gesprochen worden.

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