Ramon Zenhäusern, Wendy Holdener, Nevin Galmarini und Co. feiern ihre Olympia-Medaillen

Die Schweiz erlebt in Südkorea die erfolgreichsten Olympischen Winterspiele in der Geschichte: Fünf Mal Gold, sechs Mal Silber und vier Mal Bronze, das gab es noch nie. Und auch für die Sportler selber ist solches Edelmetall einmalig. Benoît Schwarz, der Bronze-Curler, fasst es zusammen: «Es ist mit Abstand das Schönste, was in meiner Karriere je passiert ist. Es ist unglaublich.»

Einen kompletten Medaillensatz trägt die Skifahrerin Wendy Holdener um den Hals, notabene 1,2 Kilogramm: «Es ist verrückt und speziell. Und irgendwie kann ich es noch nicht richtig einordnen. Dazu brauche ich ein paar ruhige Tage zuhause.» Zuerst werde jetzt aber einmal ein wenig gefeiert. Sie wisse einfach, dass ihr Bus morgen um sechs Uhr Richtung Flughafen fährt.

Ramon Zenhäusern kündigt eine «Birenweiche-Party» an. Am liebsten stosse er mit Rotwein aus dem Wallis an. «Nach Olympia-Silber habe ich den TV-Leuten im RTS gesagt, dass ich gerne Rotwein hätten. Nun haben heute mir alle gebracht.»

Mit den Curlern und Skifahrer zusammen feiert heute der Alpin-Snowboarder Nevin Galmarini. Nach Silber in Sotchi gewinnt er heute souverän Gold. Der Olympionike ist happy und glücklich mit den anderen Schweizer Sportlern zu feiern: «Für eine Party ist es doch super, wenn mehrere Medaillengewinner dabei sind.» Angesprochen auf seine Instagram-Story ein Tag vor seinem Rennen sagt er: «Sprinter Alex Wilson hat mich mit einem Video vor einem Wettkampf so inspiriert. Ich will einfach auch so eine Lockerheit wie dieser Typ.»