USA beenden Kanada Fluch im Eishockeyfinal der Frauen an Olympia
Die amerikanischen Eishockeyanerinnen bezwingen Kanada im Olympiafinal mit 3:2 nach Penaltyschiessen und beenden die 20 Jahre lang anhaltende Vorherrschaft der nördlichen Nachbarn an Olympischen Spielen.
Das Wichtigste in Kürze
- Die USA bezwingen Kanada im Eishockeyfinal der Frauen mit 3:2 im Penaltyschiessen.
- Damit beenden die US-Girls eine zwanzig Jahre lang andauernde Vorherrschaft von Kanada an Olympia.
Der Final der Eishockeyanerinnen an den Olympischen Winterspielen ist ein Krimi sondergleichen. Die Affiche an sich ist überhaupt keine Überraschung – die USA und Kanada sind seit Jahren die mit Abstand dominierenden Mannschaften im Frauen-Eishockey, sie spielen in einer anderen Sphäre als der Rest der Welt. Doch was die beiden im Final zeigen, ist spektakulär.
Die USA setzt sich im Penaltyschiessen mit 3:2 durch. Nach jeweils sechs Schützinnen und je einem Penalty-Traumtor ist das Geschehen weiterhin ausgeglichen. Dann machen die US-Amerikanerinnen den Sack zu und beenden damit die vier Olympische Winterspiele anhaltende Vorherrschaft der Kanadierinnen. Seit 1998 (3:1-Erfolg in Nagano) bezwangen die Ahornblätter ihre Konkurrentinnen jeweils im Finale – wenn auch immer nur knapp.
In der regulären Spielzeit liegen die Kanadierinnen zweimal vorne. Die US-Girls können das Spielgeschehen aber jeweils ausgleichen. Beim zweiten Mal reüssiert Lamoureux-Morando erst in der 54. Minute. Immer wieder scheitern die Amerikanerinnen an der überragenden Keeperin Lacasse.
That 🥇 medal feeling.
— Team USA (@TeamUSA) February 22, 2018
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