Ärzte geben Wout Van Aert grünes Licht
Der belgische Radrennfahrer Wout Van Aert steht nach genesener Coronainfektion am Ostersonntag bei Paris-Roubaix am Start.
Das Wichtigste in Kürze
- Wout Van Aert hat seine Coronainfektion überstanden.
- Seine Ärzte geben für den Start beim Paris-Roubaix am Ostersonntag grünes Licht.
- Wegen der coronabedingten, mangelhaften Vorbereitung wird mit keinem Sieg gerechnet.
Wout Van Aert hat sich von der Infektion mit dem Coronavirus erholt und wird am Ostersonntag beim Paris-Roubaix teilnehmen können. Vorab hat sich der 27-jährige Radrennfahrer gründlich einer medizinischen Untersuchung unterziehen lassen.
Nach Corona auf Herz und Nieren geprüft
Sportdirektor Merijn Zeeman erklärte, dass nach einer Corona-Erkrankung sehr sorgsam mit ihren Fahrern umgegangen werde. Ihre medizinische Abteilung habe hier eine wichtige Rolle gespielt. Zusammen hätten sie seinen Zustand intensiv angeschaut.
«Eurosport» zitierte Zeemann: «Ein Arzt war vier Tage lang bei ihm, um die Reaktion von seinem Körper auf das Training zu überwachen. Bevor er mit dem Training überhaupt wieder anfing, gab es ausführliche Untersuchungen. Zu Wochenbeginn erklärte unsere Ärzteteam, dass Wout Van Aert wieder voll einsatzfähig sei.»
Wout Van Aert tritt eher «in der Helferrolle» an
Die Chance für einen Sieg wird gering gehalten. Nachdem Wout Van Aert eine Woche lang in der Isolation war, könne er nicht in Topform sein. Sein Training für das Paris-Roubaix war demnach nicht ausreichend genug.
Auch nahm der Radrennfahrer am Donnerstag nicht an der Streckenbesichtigung teil. Zeeman fasst zusammen: «Insgesamt war es keine ideale Vorbereitung» und sieht ihn mehr «in der Helferrolle».