Die denkwürdige 16. Etappe der Tour de France 2018
Am Mittwoch wurde an der Tour de France die 16. Etappe gefahren. Diese sorgte vor zwei Jahren für grosses Aufsehen.

Das Wichtigste in Kürze
- Die 16. Etappe der Tour de France 2018 sorgte für viel Furore.
- Für die Zuschauenden gab es viel Action bei der 218 Kilometer langen Etappe.
Stürze, Proteste, Unterbruch, Tränengas: Die 16. Etappe der Tour de France vor zwei Jahren wird sich wohl vielen Fahrern und Tour-Fans ins Gedächtnis gebrannt haben.
Das Rennen führte die Teilnehmer am 24. Juli 2018 von Carcassonne nach Bagnères-de-Luchon. Bereits nach 29 der 218 Kilometern musste das Rennen unterbrochen werden.

Die lokale Polizei musste einen Bauern-Protest mit der Einsetzung von Reizmitteln auflösen. Nach Passieren der Stelle konnten einige Fahrer nicht mehr weitermachen, da sie tränende Augen hatten. Erst nach einem 20-minütigen Unterbruch konnte das Feld weiterfahren.

Nach Wiederaufnahme des Rennens konnte sich der Belgier Philippe Gilbert aus einer Spitzengruppe absetzen. Und erreichte als Erster den Col de Portet-d’Aspet. Bei der Abfahrt stürzte Gilbert schwer und musste die Führung wieder aus der Hand geben.
Glücklicherweise konnte Gilbert weiterfahren. Nach Gilberts Sturz übernahm der Brite Adam Yates die Spitze, doch auch er musste sich den Naturgesetzen geschlagen geben. Auf einer Abfahrt stürzte Yates und der zweite Julian Alaphilippe rauschte an ihm vorbei und sicherte sich die Führung.
Alaphilippe gab die Führung nicht mehr ab und gewann zum zweiten Mal eine Tour de France-Etappe. Der gestürzte Adam Yates schaffte auch noch den Sprung aufs Podest. Yates wurde Dritter.