Kristina Vogel frühestens zu Weihnachten aus Klinik
Eine lange Leidenszeit beginnt: Die verletzte Bahnfahrerin Kristina Vogel kann das Krankenhaus erst Ende Jahr verlassen.
Das Wichtigste in Kürze
- Am 26. Juni stürzte Kristina Vogel schwer.
- Die Doppel-Olympiasiegerin ist seitdem abwärts gelähmt.
Die querschnittsgelähmte Doppel-Olympiasiegerin Kristina Vogel wird «frühestens zu Weihnachten» das Unfall-Krankenhaus Berlin-Marzahn verlassen können. Das teilte am Sonntag ihr Manager Jörg Werner mit. Die Reha-Möglichkeiten in der Klinik, in der sie seit fast drei Monaten behandelt wird, seien optimal. Sie müsse nun alles neu lernen. Ihr Haus in Erfurt werde erst in nächster Zeit behindertengerecht umgebaut.
Die zweimalige Olympiasiegerin und elfmalige Weltmeisterin hatte die folgenschwere Verletzung am 26. Juni bei einem Trainingssturz auf der Betonbahn in Cottbus erlitten. Mit Tempo 60 war sie mit einem niederländischen Nachwuchsfahrer kollidiert. Danach war sie mehrmals operiert worden und lag im künstlichen Koma.
Im «Spiegel» hatte sie die schlimme Diagnose publik gemacht. Am kommenden Mittwoch will sich die 27-Jährige, die vom siebten Brustwirbel abwärts gelähmt ist, im Krankenhaus öffentlich äussern.