Peter Sagan nach Spurtsieg neuer Leader
Peter Sagan gewinnt in Murten im Sprint des Feldes die 3. Etappe der Tour de Suisse. Er löst damit den Dänen Kasper Asgreen im Leadertrikot ab.
Das Wichtigste in Kürze
- Peter Sagan gewinnt an der Tour de Suisse die 3. Etappe und wird Leader.
- Bester Schweizer im Gesamtklassement ist Stefan Küng als Sechster.
Peter Sagan gewinnt in Murten im Sprint des Feldes die 3. Etappe der Tour de Suisse. Er löst damit den Dänen Kasper Asgreen im Leadertrikot ab.
Sagan setzte sich in einem anspruchsvollen Finale vor dem Italiener Elia Viviani und dem Deutschen John Degenkolb durch.
Der dreimalige Weltmeister bewies in der 200 m langen Rampe hinauf zur Ziellinie, dass er bei einer solchen Etappenankunft nicht zu schlagen ist.
Dank den gewonnenen Bonifikationen führt Sagan das Gesamtklassement nun zehn Sekunden vor dem vormaligen Leader Kasper Asgreen an. Als bester Schweizer folgt Stefan Küng als Sechster (0:20 zurück).
17. Etappen-Sieg in Murten
Ein Blick in die Statistikbücher der Tour de Suisse zeigt, mit Peter Sagan ist seit seine Debüt-Rundfahrt im Jahr 2010 immer zu rechnen: Bei jeder Austragung gewann er mindestens ein Teilstück. Mit seinem 17. Streich in Murten baute das Sprintass seinen Etappenrekord im Rahmen der Schweizer Landesrundfahrt weiter aus.
Nach Bergpreis-Leader Claudio Imhof am Sonntag setzte sich auf den 162,3 km von Flamatt nach Murten mit Simon Pellaud erneut ein Fahrer des Schweizer Nationalteams in Szene. Der Romand war mit drei anderen Fluchtkollegen unmittelbar nach dem Start ausgerissen und lag zwischenzeitlich mehr als vier Minuten vor dem Feld. Das Quartett sah seine Bemühungen aber nicht vom Erfolg gekrönt. Rund 6 km vor dem Ziel kam es wieder zum Zusammenschluss.
Für den Tagessieg in der 4. Etappe vom Dienstag kommen viele Fahrer in Frage – sowohl Sprinter, als auch Klassiker-Spezialisten dürfen sich Chancen ausrechnen. Zwischen dem Start in Murten und dem Ziel in Arlesheim im Kanton Basel-Landschaft gibt es drei kleinere klassifizierte Anstiege. Vom Eichenberg, der auf den 163,9 km gleich zweimal zu bewältigen ist, geht es noch knapp 20 km bis ins Ziel.
