Rad-Klassiker: Darum reinigten Ziegen die Kopfsteinplaster-Passagen
Stürze und Schmerzen bei einem der anspruchsvollsten Passagen für Radfahrer. Nun werden grasende Ziegen eingesetzt, um die Fahrbahn sicherer zu machen.
Das Wichtigste in Kürze
- Kurz vor dem Rad-Klassiker in Roubaix sind auf einmal Ziegen auf der Fahrbahn zu sehen.
- Die Vierbeiner werden zu Reinigung der Passage eingesetzt.
- Sie sollen das Gras, welches zwischen den Steinen hervorspriesst, wegfressen.
Die Schneise von Arenberg, auch als Wald von Arenberg bekannt, gehört zu einer der anspruchsvollsten Kopfsteinpflasterpassagen im Radsport. In der sogenannten «Hölle des Nordens» wartet eine Passage in Länge von 54, 5 Kilometer auf die Profis.
In den letzten Wochen waren im «Wald von Arenberg» jedoch vermehrt Ziegen auf der Strasse zu sehen gewesen. Die Vierbeiner wurden ganz gezielt zum Grasen auf die Fahrbahn gelockt. Noch gerade rechtzeitig vor dem Rad – Klassiker Paris – Roubaix sollen die Tiere das Gras von der Passage wegfressen.
Aus Sicherheitsgründen soll das Gras, welches aus den Lücken zwischen den Steinen empor spriesst, entfernt werden. Fahrräder können dort wegrutschen.
«Wir müssen dafür sorgen, dass die Schneise von Arenberg wirklich sauber ist. Und eine der umweltfreundlichsten Lösungen ist es, die Ziegen grasen zu lassen», erzählte Audrey Mouley. Die Initiative war ihre Idee gewesen.