Rad-Superstar Sagan entspannt nach Tour-Verschiebung

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Deutschland,

Radsport-Superstar Peter Sagan sieht einem drohenden Terminchaos zum eigentlichen Saisonende aufgrund der Coronavirus-Pandemie gelassen entgegen.

Peter Sagan
Peter Sagan ist der Superstar des Radsports. - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Peter Sagan ist trotz drohendem Terminchaos zum eigentlichen Saisonende gelassen.
  • Am Dienstag wurde die Tour de France von Juni/Juli auf August/September verschoben.

«Wir haben das so zu akzeptieren, wie es gerade ist», sagte der 30 Jahre alte Slowake aus dem deutschen Bora-hansgrohe-Rennstall am Samstagabend in einem Live-Chat mit seinen Fans auf Instagram. Am Dienstag hatte Tour-Veranstalter ASO mitgeteilt, die ursprünglich für die Zeit vom 27. Juni bis 19. Juli geplante 107. Frankreich-Rundfahrt vom 29. August bis 20. September stattfinden zu lassen.

Dem Radsport-Weltverband UCI zufolge sollen in diesem Jahr aber auch noch der Giro, die Spanien-Rundfahrt, die Strassenrad-WM sowie die wegen der Corona-Krise abgesagten Frühjahrsklassiker Mailand-Sanremo, Paris-Roubaix, Flandern-Rundfahrt, Lüttich-Bastogne-Lüttich und die Lombardei-Rundfahrt stattfinden.

«Die UCI hat das mit den Rennveranstaltern so entschieden. Sie versuchen in dieser schwierigen Zeit, das Beste für unseren Sport zu tun», sagte Sagan. Der dreimalige Strassenrad-Weltmeister wollte in diesem Jahr eigentlich sowohl den Giro de Italia als auch die Tour de France bestreiten. «Wir müssen sehen, wie sich alles entwickelt. Danach kann ich über meine Planung nachdenken», ergänzte Sagan.

Indes geht der viermalige Zeitfahr-Weltmeister Tony Martin (34) nicht davon aus, dass die Tour zu dem angedachten Zeitraum stattfinden kann. «Wir sind uns sicherlich auch bewusst, dass es vielleicht eine Verschiebung um vielleicht nochmal ein oder zwei Monate geben kann», sagte der gebürtige Cottbuser im Interview mit Sky Sport News HD. «Sollte die Tour de France komplett wegfallen, wäre das ein Desaster für den Profiradsport mit Folgen, die man aktuell noch nicht abschätzen kann», ergänzte der fünffache Tour-Etappensieger.

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