Stefan Küng an WM im Einzelzeitfahren nur Zehnter
Stefan Küng schafft den Exploit im Einzelzeitfahren an der Rad-WM in Yorkshire (England) nicht. Die Schweizer Medaillenhoffnung wird Zehnter.
Das Wichtigste in Kürze
- Stefan Küng erreicht die Top 10 im Einzelzeitfahren an der WM in Yorkshire.
- Der Schweizer hatte sich vor dem Rennen Medaillenhoffnungen gemacht.
- Gold geht an Rohan Dennis, Silber an Remco Evenepoel.
Stefan Küng gelingt der Exploit an der Rad-WM im nordenglischen Yorkshire nicht. Die Schweizer Medaillenhoffnung fährt mit der zehntbesten Zeit über die Ziellinie und verpasst damit Edelmetall klar.
Die Wetterbedingungen verbesserten sich gegenüber gestern Dienstag markant. Beim U23-Zeitfahren regnete es in Strömen, es gab einige Sturzopfer. Davon war heute nichts zu merken, es schien sogar teilweise die Sonne.
Fast drei Minuten auf den Titelverteidiger
Stefan Küng nutzte die besseren Bedingungen nicht optimal. Der Thurgauer verliert auf den 54 km von Northallerton nach Harrogate 2:46 Minuten auf den Titelverteidiger Rohan Dennis.
Der 29-jährige Australier fuhr wie vor Jahresfrist in Innsbruck in einer eigenen Liga und holte Gold.
Silber an Talent Evenepoel
Silber ging an das zehn Jahre jüngere Supertalent Remco Evenepoel aus Belgien. Der letztjährige Junioren-Weltmeister und diesjährige Elite-Europameister büsste 1:08 Minuten auf den Weltmeister ein. WM-Bronze ging an den Italiener Filippo Ganna (1:55 zurück).
Zu Platz 3 fehlten Stefan Küng 51 Sekunden. Der Schweizer sprach von einer guten Leistung, die er gezeigt habe. Deshalb war er im Ziel überrascht, dass er sich nicht einige Plätze weiter vorne klassieren konnte.